Montag, 5. Januar 2015

KöGiDa - Und der Kirche gehen die Lichter aus !

Nun marschieren sie auch durch Köln. Mutige, von den Medien verachtete, von den Politikern beschimpfte Menschen bringen in dem Grundrecht der Demonstration ihren Unmut über soziale Mißstände und die schleichende Islamisierung zum Ausdruck.
Die katholische Kirche knipst dazu das Licht am Kölner Dom aus. Nun ja - das ist natürlich das gute Recht des Herrn Domprobst Norbert Feldhoff. In Anbetracht der tiefen Kluft zwischen Gläubigen und der katholischen Amtskirche (und der Zahl der Kirchenaustritte) verwundert es mich, das diesem Gemäuer und seinen weltfremden Betreibern nicht schon längst die wirtschaftliche Puste ausgegangen ist.
Ja - der hohe Dom zu Köln und das Bistum. Seit längerem berichten ja schon die Medien über die teils archaischen Ansichten des Kölner Bistums.
Statt sich zusammen mit den Menschen die gegen eine Islamisierung auf die Straße gehen, stellt sich die Amtskirche offen gegen die Ängste der Menschen und erntet natürlich viel Applaus von den sattsam bekannten Medien und der Landesregierung. Das Kölner Domkapitel nennt eben eine  gepflegte Tradition der Anbiederung sein eigen. Es tut ja auch gut, wenn man selber genug Dreck am Stecken hat, den Medien gegenüber eine gewisse Servilität an den Tag zu legen. Da dürfen ruhig im Schatten des Domes Muslime den Koran verteilen, da schweigt man kühn zu Ehrenmorden und der Schändung von katholischen Gotteshäusern, da hält man politisch eben gerne die Schnauze, damit die Subventionen für die Bauwerkserhaltung des Dom weiter fließen - Hauptsache, man exponiert sich nicht gegen die Obrigkeit. Das Jesus Christuns in seiner kurzen Lebenszeit genau das aber von den Gläubigen verlangte, wird dann mal so lange theologisch durchgewürfelt, bis das Ergebnis auch dem auch dem Bischof Woelki gefällt, dessen erste Amtshandlung im Bistum Berlin übrigens der Treueid vor dem Senat war. Die Herren des Dom sehen sich also doch scheinbar eher in der Tradition einer staatstragenden Kirche, als in der von Papst Franziskus geforderten Kirche der Gläubigen. Und deshalb sind die Kirchen auch meistens so leer. Wenn man nicht für seinen Glauben zu streiten versteht, sondern sich lieber feige ins Dunkel der medienwirksamen Anbiedrung flüchtet - ist das wahrlich kein Wunder.
LUMEN FIDEI lautete die erste Enzyklika von Papst Franziskus. Das Licht des Glaubens unter die Leute zu bringen. In Köln hat das Domkapitel es vorgezogen das Licht lieber zu löschen. Das die vorgetragenen Sorgen der Demonstranten sogar von Kurienerzbischof Gänswein geteilt werden und der Vatikan selber im  Islam eine Bedrohung erkennt, wird dann mal kurzerhand einfach nicht beachtet. Man klüngelt halt lieber nach kölscher Art vor sich hin und hält es mit den weltlichen Herren gegen das Volk. Die Kirche Jesu Christi und seines Papstes Franziskus sieht anders aus.
Duckmäusertum war weder die Sache Christus, noch ist es die Art unseres Papstes. Der gute Franziskus bemängelte nicht umsonst eine Art von spirituellem Alzheimer bei den Kirchenfürsten.
Es bleibt zu hoffen, das auch im verklüngelten Köln die Worte der römischen Zentrale mal wie ein Donnerhall durch die Sakristei fegen und den Domherren ein Licht aufgeht. Denn wie schrieb schon Berthold Brecht ".....die im Dunkeln sieht man nicht"

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