Montag, 29. Mai 2017

G 7 in Taormina oder Onkel Donald´s Gunfight

Endlich traf an sich wieder. Diesmal mußte das sizilianische Taormina (bekannt durch die schöne Bucht, die in jeder besseren Pizzeria an der Wand hängt) dran glauben. Unterstützt von Heerscharen dienstwilliger Domestiken und politischer Zuarbeiter traf sich die Führungselite Europas unter der Sonne Süditaliens. Und dann kam er - Donald J. Trump.

Obwohl erst kurze Zeit im Amt und auch kein Berufspolitiker zeigte er allerdings nicht die von manchen Stellen erwartete Neulings-Haltung, sondern marschierte nach vorne ohne auf die protokollarischen Befindlichkeiten der Anderen Rücksicht zu nehmen. Das stieß natürlich manchen sauer auf. Besonders der, sich selbst für alternativlos haltenden, Kanzlerin. Sah sie sich schon in der Position die Mutter Europas zu werden und darüber den Neuling aus Washington in die Zange zu nehmen, hatte sie sich - wie letztens beim Besuch in Moskau - ganz gehörig in der Beurteilung ihres Gegenübers verschätzt. Ein Mann wie Donald Trump lässt sich nicht von einer Clique weichmäuliger Angsthasen, Steuervermeider und Klientelpolitiker aus irgendwelchen Zwergstaaten in old Europe vorschreiben, was er zu tun und zu denken habe. Das wer bei seinem dunkelhäutigen Vorgänger anders, der ja mit Hinblick auf seine wirtschaftliche Weiterversorgung sich rechtzeitig als Märchenonkel, Quotenexot und Grüß-August empfehlen musste. Mögen auch die Staatsmänner Europas, wie der italienische Ministerpräsident oder der neue französische Präsident Macron für Menschen mit eurozentrischem Weltbild noch große Männer sein - für den Global-Player Trump sind sie nichts weiter als kleine Provinzfürsten und rangieren in seinem Weltbild zwischen dem König von Tonga und dem Staatsratsvorsitzenden von Birma. Die Zeiten sind vorbei, wo europäische Staaten mit den USA auf Augenhöhe verhandeln konnten. Und Donald Trump weiß das. Männer vom Format eines Macron sind bei Trump Abteilungsleiter und eine Frau wie Merkel dürfte bei ihm vermutlich den Kaffee holen und den Kopierer bedienen.

Europäische Mächte ? Schauen wir uns doch mal dieses Europa an ! Da ist der Franzmann. Der Typ, der erst den Käse frißt, wenn er nach totem Verwandten riecht und der die Schnecken aus dem Eigenheim lutscht. Entweder Frauenversteher mit Baskenmütze oder schwuler Frisör. Jeden Krieg vergeigt er - ob Vietnam, Algerien oder gegen die Deutschen. Tut aber immer so, als hätte er gewonnen - dabei stammen seine einzig brauchbaren Soldaten überwiegend aus Deutschland und tragen das Kepi blanc.
Da ist der Brite ! Blass und farblos produziert er TV-Krimis anstatt Maschinen, degeneriert sich wirtschaftlich so zur Filiale des transatlanischen Sprachbruders, leistet sich den Anachronismus einer degenerierten Herrscherfamilie mit Segelohren und lebt zwischen dem Tagtraum des verblühten Empire und der Realität des Brexits. Er fährt auf der falschen Seite Auto, trinkt ein Gebräu namens Tee und will mit den anderen Europäern eigentlich nichts mehr zu tun haben. Sein größter militärischer Erfolg der vergangenen Jahrzehnte war ein unsinniger Schießkrieg mit Argentinien um ein paar Felsen im Meer, die überwiegend von Schafen bewohnt sind.
Da ist der Deutsche ! Von Selbstzweifeln zerfressen hängt der Deutsche an einer alten Frau im Hosenanzug, die dem Volk erzählt, man dürfe keine Angst haben, aber mit 60 Leibwächtern in den Urlaub fährt. Eine Frau , die ohne Not arabischen und afrikanischen Stämmen die Zuwanderung in ihr Staatsgebiet erlaubt und sich wundert, das der Clash of Cultures nicht ausbleibt. Der Deutsche neigt zum Größenwahn, hat zweimal einen Weltkrieg verloren, sich danach neu etabliert und ruiniert sich jetzt, in dem er meint, wenn er die Völker nicht erobern konnte, muß er sie eben einladen und durchfüttern. Also quasi den Ruin des Staatswesens ohne vorangegangenen Weltkrieg.

Und diesen Völkern und ihren gewählten Führern soll ein Mann wie Donald Trump Respekt zollen oder auf deren Befindlichkeiten eingehen ? Was bei uns Berufspolitiker ist, würde bei ihm nicht einmal bis zum Frühstück seinen Job behalten.

Klar, das jetzt die euroäischen Kleinkönige revoltieren. Sollen sie doch ! Was meinen diese Pfeifen denn, sie noch auf die Beine stellen können ? Wirtschaftlich schmirgeln uns die USA an die Wand (man beachte nur den 100 Mrd U$-Deal den Trump mit den Saudis abgeschlossen hat, weil in Berlin der dicke Siggi immer Angst hat unsere Panzer könnten auch schießen). Politisch hat sich das Zentrum der Welt längst nach Asien verlagert. Militärisch in Europa ein Schrotthaufen. Und Honig aus dem Spannungsverhältnis zwischen Moskau und Wahington saugen kann man nicht mehr - Trump und Putin sind sich politisch wie menschlich sehr nahe.

Was in Taormina gezeigt wurde, war nicht anderes als ein schonungsloses Bild eines desaströs geführten Europas, welches längst nicht mehr in der ersten Liga spielt. Nicht einmal die wachsweichen Gemeinschaftserklärungen zum Klimawandel hat Donald ihnen gelassen. Er hat sie stehen lassen, wie abgehängte Versager - und damit lag er so falsch nicht. Die Amerikaner haben - nicht erst seit 1776 - gelernt, das man Dinge selbst anpacken muß. Mit dem american way of life haben sie sich bis an die Weltspitze gebracht. Anzunehmen, das ein Immobilienmakler aus New York City mit Glasee-Handschuhen einen Bückling macht, demaskiert schonungslos jeden Irrtum über die wahren Machtverhältnisse. Und wenn Frau Merkel meint, nun die Bündnistreue der USA in Frage zu stellen, sollte sie sich fragen, wie ein Krieg aussehen würde, in dem die USA die Hilfe Deutschlands nötig hätten. Ich kann mir jedenfalls keinen vorstellen.

Montag, 15. Mai 2017

Martin Schulz - vom Lokführer zum Bremser ?

Da hatte man sich schon so in sozialdemokratischen Kreisen auf den Erlöser aus Brüssel gefreut, von dem doch die Mär unters Volk gestreut wurde, er könne tote Parteien zum Leben erwecken. Mit der Begeisterung der Genossen auf den Schild gehoben, erstrahlte die Lichtgestalt des Würselers in alle Ortsvereine und wärmte die Glieder der Verkalkten und Verunsicherten. Martin war da ! Herabgestiegen aus den Höhen der EU-Verwaltung und gekommen um die SPD zu neuen Kanzlerträumen zu bewegen. Und was kam heraus ? Die nächsten drei Landtagswahlen im Saarland, Schäbich-Holstein und Nordrhein-Westfalen gingen so krachend in die Hose, daß es schon an ein Wunder grenzt, das der Parteivorstand den scheinbaren Garanten der linken Mehrheiten nicht direkt im unfreien Postpaket an den Steuervermeider Juncker nach Belgien zurückschickt. Aber dort scheint man auch ganz froh zu sein, den Kerl billig ins Heimatland remigriert zu haben.

Wer ist denn eigentlich Martin Schulz ? Das ist der bärtige Glatzkopf der EU, der außer durch Postenschieben, Vetternwirtschaft und markige Reden bisher nicht aufgefallen ist. OK- das ist im Verhältnis zum sonstigen Personalpool der SPD immerhin schon etwas, aber macht aus einer abschobenen Kommunalniete noch keinen Messias der Sozen. Auch die 100% auf dem Parteitag können nicht darüber hinwegtäuschen, das mit Martin Schulz vielleicht eine Persönlichkeit, aber noch kein Programm auf dem Deckel steht. Zum Vergleich der Messias Jesus Christus scharte 91,7% seiner Anhänger hinter sich (einer war ja ein Verräter!). Mögen auch die älteren Genossen der Ortsvereine einen Kraftschub bekommen, als hätte man ihnen Öl an den politischen Rollator getan, wenn Martin Schulz prophetengleich die Worte Dackdecker, Gerechtigkeit und Bildung in die Masse der Genossen fetzt - eine programmatische Wende ist bei ihm nicht auf der Agenda. Da kupfert er mit Gewissenhaftigkeit bei Angela Merkel ab, die seit 2007 der einzige Programmpunkt der CDU ist und verkennt allerdings das Problem, das sich der deutsche Michel an die Ideenlosigkeit der ostzonalen Rautentante schon gewöhnt hat, wie ein Sozialmieter an den Schimmel in der Wand. Unangenehm, aber nicht zu ändern. Nur anzunehmen man könne den Wähler zum Kurswechsel bewegen, in dem man die planlose Raute durch einen Struwwelbart ersetzt, der auch keinen Plan hat, das ist selbst dem, nicht gerade zur Sprunghaftigkeit neigenden, deutschen Wähler nicht zu verkaufen.

Die Probleme der SPD in den Ländern - allen voran das Stammland NRW - sind so eklatant, daß selbst der grenzdebile Stammwähler sich langsam fragt, warum er den verfilzten Genossenverein überhaupt ankreuzen soll. Die Entschuldigungen einer Frau Kraft, die Probleme alle bei ihrem CDU-Vorgänger abzuladen, wirkte in Anbetracht der Tatsache, das in den letzten 50 Jahren die SPD 45 Jahre an der Regierung war, wie eine Realsatire. Das die Dame nichts gebacken bekommen hat, konnte jeder sehen, der von Politik etwas mehr Ahnung hat, als ein Einzeller. Da liegt die Infrastruktur marode, da zerfallen Schulen und die Wirtschaft dümpelt zwischen grüngewolltem Kohleausstieg und steuergegängelter Industrie. Da hätte das blonde Pausbäckchen aus Mülheim wenigstens eine halbwegs gescheite Ministerriege gebraucht, um ihren rotgrünen Kaffeezirkel bei Tante Hannelore wenigsten als in Ansätzen brauchbare Regierung zu präsentieren. Stattdessen stützte sich Blondie-Hanni auf so Experten wie den Innenminister Jäger, dessen Polizei nicht einmal in der Lage war, das Fahrrad seiner Frau vor dem Zugriff diebischer Finger zu schützen. Und solchen Leuten traute Frau Kraft zu, die innere Sicherheit an Rhein und Ruhr zu gewährleisten.

Wie man am Beispiel NRW sieht, hat der Schulz-Zug tatsächlich Fahrt aufgenommen. Egal wo der "MARTIN" auch hinrollt, den Leuten wird schlagartig bewußt, was Sozialdemokratie für sie bedeutet. Inkompetenz gepaart mit schlechtsitzenden Anzügen, Brillen mit Kassengestell und parteifilzende Selbstbedienung, veralterte Hinterzimmer-Ortsvereine und mehrheitsschaffende Grünlastigkeit. Braucht das jemand oder kann das weg ? Letzteres wohl eher ! Auf jeden Fall hat Martin Schulz etwas von einem einlaufenden Schnellzug. Wenn ich als Kind mit meinem Großvater auf dem Bahnhof stand und unser Zug lief ein, riefen die Bahnbeamten immer "Zurücktreten" - und das machen die Genossen ja gerade in hellen Scharen. Das blonde Politfräulein-Wunder von der Ruhr allen voran. Und das ist auch gut so !

Wir brauchen in diesem Lande eine bürgerlich-konservative Erneuerung. Einen patriotischen Aufbruch. Anzunehmen, dies könne durch einen Mann geschehen wie Martin Schulz, ist so abwegig wie ein Lutheraner als Papst. Eines jedoch kann der Schulz-Zug erreichen ! Die zügige und rückstandsfreie Entsorgung der SPD. Man sieht, der Schulzzug hat doch etwas Gutes. Man darf nur nicht so blöd sein, auf ihn aufspringen zu wollen. Aber wer fährt schon auf Schlacke-Wagen zur Deponie ?

Sonntag, 7. Mai 2017

Macron, nous voila. Zum Wahlsieg Macrons in Frankreich

Gerade kam des durch die Medien - Emanuel Macron wird neuer französischer Präsident. Die Höflichkeit würde es gebieten, ihm zu gratulieren - ich tu es nicht. Denn sein Sieg ist kein Sieg für die Demokratie und erst recht kein Sieg für Frankreich.

Da tritt dieser parteilose Investmentbanker mit seiner verwitterterden Gattin auf die politische Bühne - ohne parteiliche Basis aber mit dem Geld der Banken im Rücken - und verspricht den Franzosen mehr Europa. Einen gemeinsamen Haushalt der europäischen Länder, eine gemeinsame Armee, eine gemeinsame Politik. In Anbetracht der jetzigen politischen Verhältnisse in Europa , kann das nur eine Unterordnung unter ein dominierendes Deutschland bedeuten. Und das ausgerechnet in einer Nation wie der Französischen ! Das er heute gewählt wurde, lässt sich nur auf den breiten Konsens linker und zentraler politischer Kräfte zurückführen, die um jeden Preis eine Madame le Président verhindern wollten. Das der Preis dafür eine Zerstörung Frankreichs bedeutet, schien diesen Menschen egal zu sein.

Frankreich ist eine stolze Nation. Sie haben den 100jährigen Krieg gewonnen, ihre Kultur in Europa verbreitet, in zwei Weltkriegen zu den Siegermächten gehört und durch ihre Revolution 1789 gezeigt, daß man auch ohne König glücklich sein kann. Französische Lebensart, Käse, Wein, gute Küche - das alles wirkt auf uns Deutsche sehr begehrenswert. Und die Franzosen wissen das.

Nun kommt Macron. Ein Präsident, der den größten Teil seiner politischen Kompetenzen am liebsten nach Brüssel verlagern möchte. Ein Mann. der sich quasi selber zur Halbtagskraft macht. Ich kann ja verstehen, daß wenn die Lebenspartnerin schon im Greisenalter ist, man mehr Zeit für die Pflege der Dame aufwenden muß, aber sich in ein Amt wählen zu lassen um es dann zu demontieren - das grenzt nicht nur bei grobem Hinsehen an Hochverrat am Souverän - dem Wähler.
 Wenn Macron nun konsequent seine Pläne umsetzt, degradiert er sich selber zum Grüß-August.Aber das kann er noch toppen . Hier mal ein paar Vorschläge :

- Er verlegt den Regierungssitz vom lauten Paris (nicht gut für seine Frau) ins beschauliche Vichy
- Die EU bekommt eine Verwaltungszentrale in Paris am besten das Hotel Majestic in der Avenue Kleber.
- die Aufgabeverhandlungen der französischen Souveränität vor den EU-Kommissaren kann man praktischerweise in einen Eisenbahnwaggon in Compiegne verlegen.
- die Schlagworte der Revolution "Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit" weden ersetzt durch Arbeit-Familie-Vaterland.

Dann braucht er nur noch Kindergärten einweihen, ab und zu nach Berlin kommen um Hände zu schütteln und sich seine neuen Direktiven abzuholen und hat ansonsten ein Leben wie Petain in Frankreich ! Aber keine Sorge - den alten Herrn in Vichy ist man auch schnell wieder losgeworden, als ein de Gaulle sich anschickte, die Ehre Frankreichs nicht kampflos den Feinden auszuliefern.
35 % der Franzosen haben sich für Le Pen entschieden. Das ist deutlich mehr Widerstand als die Franzosen 1940 gegen die deutsche Besatzung aufbrachten. Und Herr Macrons Zukunft ? Na ja - er ist weder Marshall von Frankreich noch ein Kriegsheld wie Philippe Petain es gewesen ist und er ist auch noch nicht über 80. Da kann man dann nach der baldigen Restauration ihm einen wahrlich königlichen Abgang auf dem Place de Greve prognostizieren. Vive la France !

Mittwoch, 3. Mai 2017

Le Esprit de Corps - oder vom Geist der Truppe

Seit frühester Jugend habe ich eine gute Verbindung zum Militär. Mein Großvater war bis zu seiner schweren Verwundung im Februar 1945 Berufssoldat (zuletzt Major der Luftwaffe), ein Großonkel im Krieg Kommandeur einer Panzeraufklärungseinheit, ein anderer Großonkel war Batteriechef bei der Sturmartillerie, mein Vater war lange bei den Gebirgsjägern. Ich habe ein Kochgeschirr gekannt bevor ich ein Tretauto bekam und mit 6 Jahren kannte ich die Dienstgradabzeichen von Soldaten besser als das Alphabet. Aus dieser Erziehung - die gewiß Schwächen aufweist - ist jedoch einiges hängengeblieben. Kameradschaft, Korpsgeist, Teamfähigkeit, Stolz und Härte gegen sich und andere.
Die soldatischen Tugenden wie Ordnungssinn, Organisationsfähigkeit, Disziplin, Treue und Sauberkeit. Nichts davon hat mir geschadet.

Nun sehe ich mir heute die Bundeswehr an. Eine Truppe, in der Migranten genauso vertreten sind wie weibliches Personal. Übergewichtige Dönerexperten versuchen schnaufend die Sturmbahn zu schaffen und brechen nach der Hälfte zusammen. Mopsige Mädchen in blauer Matrosenuniform versuchen krampfhaft einen Mastbaum aufzuentern und werden nur vom Haltegeschirr abgehalten wie ein Königsberger Klops aufs Deck zu fallen. Picklige IT-Junkies werden mit Feldwebel-Dienstgraden ohne Vorliegen auch nur rudimentärer militärischer Kenntnisse angeworben. Und dabei wissen dieses Chipstüten-Verzehrer und Ballerspiel-Koryphäen noch nicht einmal, daß der Begriff Zapfenstreich nichts mit Onanie zu tun hat.

Der Gipfel der inneren Zersetzung allerdings stellt die Ministerin dieses traurigen Haufens dar. War man ja schon seit geraumer Zeit daran gewöhnt, das immer der Verteidigungsminister wird, der die geringsten militärischen Kenntnisse zeigt, haben wir in Frau von der Leyen nun einen obersten Dienstherren (oder neudeutsch Dienstherrin), die vermutlich nicht den Unterschied zwischen einem Panzerabwehrgeschütz und einer Kaffeemaschine in ihrer Funktionsweise erklären kann. Nun ja - politisch mag das gewollt sein. Seit Ernennung dieser Dame rangiert die Wehrfähigkeit der Truppe ja auch irgendwo zwischen Staaten wie Nigeria und Kolumbien. Angst vor dem pickelhaubentragenden Deutschen braucht in Europa niemand mehr zu haben. Schon gar nicht der Angstgegner Rußland. Militärisch würde die Bundeswehr von der Verkehrspolizei von Sankt Petersburg locker eingemacht.
Das Einzige, was in der Bundeswehr zwischen verrottendem Material und ungeeignetem Nachwuchs noch halbwegs an richtigies Militär erinnerte war der Geist der Truppe.

Nun hat Frau von der Leyen genau diesen aufs Korn genommen. Eine Armee ist nun einmal kein Strickverein aus der niedersächsischen Provinz. Ein Hauptmann kein Sozialarbeiter und ein Hauptfeldwebel kein Kindergärtner. Es sind Männer, die angetreten sind unter widrigen Umständen ihr Vaterland zu verteidigen. Schlecht bezahlt und miserabel ausgestattet. Mit üblen Arbeitszeiten und der Gefahr ständiger Versetzung. Die Treue , die von einem Soldaten gegenüber seinem Land erwartet wird, kann er zu Recht auch von seinen Vorgesetzten erwarten. Treue um Treue ! Kameradschaft heißt eben, daß man den Kameraden recht und links von sich zur Not mit seinem Leben verteidigt. Aber das ist unter Frau von der Leyen eben anders. Da heisst es erst das eigene (politische) Überleben sichern und die Kameraden und Untergebenen in das feindliche Feuer schicken.  Nun erwartet Frau von der Leyen auch noch eine Änderung des Umgangs mit den Soldaten, eine Liberalisierung der Ansichten, eine Zivilisierung des Auftretens. Und damit die Aufgabe der letzten Bastion militärischem Denkens in der Bundeswehr. Hätte Frau von der Leyen auch nur einen Funken menschlichen Anstand gezeigt oder einen Rest von militärischem Charakter so wäre sie zurückgetreten und hätte, um die ihr untergebenen Soldaten zu schützen, so die Verantwortung übernommen.

Soldaten sind Kämpfer - keine Chorknaben. Wem es in der Truppe zu hart ist, möge halt zur Post gehen, hieß es früher. Auch da gibt es Uniformen und der Staat garantiert eine Pension. Nun ist die Post und die Bahn privatisiert und somit gibt es auch dort kein Ministeramt mehr, in dem man seine kruden Ideen von einem Ponyhof umsetzen kann. Und wenn man Politiker wie Frau von der Leyen weiterhin an der Truppe herumexperientieren lässt, so wird man die Bundeswehr auch bald durch einen Wachdienst ersetzen können. Dann bewahrheitet sich der alte Witz : Wozu ist die Bundeswehr da? Die Bundeswehr hat die Aufgabe den Feind an der Grenze mit Volkstänzen zu unterhalten bis aus Frankreich richtiges Militär kommt.

Dienstag, 25. April 2017

Vive la France - die Wahl in Frankreich

Nun haben es unsere linksrheinischen Brüder und Schwestern im Land der Käsesorten und der Guillotine mal wieder an den Wahlurnen bewiesen - die EU ist in ihrer bisherigen Form bestenfalls ein unbrauchbares Flickwerk, das dringend entweder einer Revision, aber besser noch einer Kompostierung anheim fallen sollte.

Zunächst sollte man beachten, das Gewicht Frankreichs als politische Größe in der EU wird durch den Austritt der Briten aus dem Club der Verwaltungsbürokratie ohne Nennwert deutlich größer als bisher ausfallen. Wer auch immer die Nachfolge des blassen Herrn Hollande antritt, er oder sie werden eine bestimmende Größe im EU-Club darstellen. Und angesichts der eklatanten inneren Probleme unseres Nachbarstaates wird dieser Präsident sein Augenmerk vor allem darauf lenken müssen, seine Bürger von den Vorzügen seiner Politik schnell und umfassend zu begeistern, sonst stellen ihm die Franzosen blitzschnell den Stuhl vor die Tür.

Der Chor der EU-Freunde jubelt ja schon den alerten Herrn Macron in den Elysee, obwohl dieser bei der Wahl nicht einmal 24 % der Wähler von seiner liberal-populistischen Wirtschaftspolitik überzeugen konnte. Aber er ist ein Freund des Brüsseler Spesenverteilzentrums und so tut es nicht Wunder, das Herr Juncker (das ist der Luxemburger mit dem flexiblen Steuergewissen) seinen Freund Macron schonmal als Präsident beglückwünscht. Auch die Berliner Diätenfresser - allen voran unsere Wir-schaffen-das-Kanzlerette - sehen Herrn Macron schon als neuen EU-Ritter in Paris und freuen sich auf die politische Unterstützung. Das Herr Macron als Parteiloser weder über eine Stimme im Parlament verfügt noch auf Kommunalebene über eine Machtbasis, das lässt man mal außen vor. Das der Ministerpräsident als Regierungschef von Parlament gewählt wird, das die Minister im Kabinett und die Köpfe der Verwaltungsbürokratie nach Parteienproporz auf Posten warten, macht Herr Macron eine eventuelle Wahl nicht leichter. Betrachtet man dagegen die gegebenen Wahlversprechen, so wird einem schnell klar, das Macron seinen Höhenflug einer Mongolfiere gleich nur heißer Luft verdankt. Seine Politik umzusetzen wird von vielen Franzosen deutliche Einschnitte verlangen und ob dann die Sympathie für den Belmondo-Verschnitt Macron ausreicht 5 Jahre politisch zu überleben, mag man getrost als Märchen ansehen. Ein von der EU ferngesteuerter Präsident hat in Frankreich genauso viel politische Überlebensfähigkeit, wie einst ein von Berlin ferngesteuerter Präsident in Vichy. Wobei man Philippe Petain ja noch wenigstens seine Verdienste im ersten Weltkrieg zu Gute halten konnte.

Dagegen wirkt eine elegante Marine le Pen mit ihrer starken Verwurzelung im französischen Volk deutlich präsidialer. Nicht nur das der Front National über eine breite Basis in den Rathäusern und der einfachen Bevölkerung verfügt - Nein, der Front National hat seine Finger bereits deutlich in die Wunden gelegt, die durch die unsäglich dumme Politik der vergangenen Jahre aufgerissen worden sind. Ghettoisierung der Vororte, Kriminalität wie in südamerikanischen Slums, Migrantenaufstände, übermäßige Migration durch offene Grenzen und eine Knebelung der Wirtschaft durch den Euro. Das da dem Durchschittsfranzosen die Baskenmütze qualmt und ihm das Baguette hochkommt, hat keine so gut erkannt, wie Marine le Pen. Das sie mit der Wiedereinführung des Franc, die Schließung der Grenzen und ihrer Forderung "Frankreich zuerst" in Berlin und Brüssel keinen Applaus bekommt darf nicht wundern. Aber weder Frau Merkel und ihr Gruselkabinett, noch Herr Juncker und seine Spesenritter der Schwafelrunde haben in Frankreich Wahlrecht. Wer Trauerreden angesichts der Terroranschäge von Bataclan oder Charlie Hebdo verkündet, aber die Lösungen der Probleme dem Volk aus ideologischen Gründen verweigert, sollte sich nicht wundern, wenn bald das Parlament in Straßburg ein ähnliches Schicksal erleidet, wie einst die Bastille in Paris. Eine Wahl Marine le Pens ist die einzige Möglichkeit, die Abwicklung der EU noch in kontrollierten Bahnen zu halten, bevor unter einem Herrn Macron der politische Gemischtwarenladen des Herrn Juncker auf der Straße vom Volk zertreten wird.

Nun halten sich die Damen und Herren um Herrn Juncker ja so unverzichtbar wie einst Ludwig der XVI. , die EU-Verfassung für so stabil wie einst das Gottesgnadentum und den Euro für so nötig, wie einst Marie Antoinette ihren Schmuck. Aber schon 1789 hat sich der Franzose nicht bändigen lassen und wie es den damals Verantwortlichen erging, lässt sich im Geschichtsbuch mühelos finden. Und das wissen auch die Wähler unter der Trikolore. Am 07.Mai haben sie die Chance sich vom Diktat der EU zu befreien oder sich auf einen in absehbarer Zeit unkontrollierten Zerfallsprozess einzulassen. Da ist Madame la President eindeutig die bessere Wahl. Es ist die Wahl zwischen nationaler Selbstbestimmung und EU-Diktat, zwischen Schaumschläger und Volkstribun, zwischen Frankreich und Multi-Kulti-Chaos. Schon im ersten Wahlgang haben über 40 % der Wähler der EU eine klare Absage erteilt. Es bleibt zu hoffen, das dieser politischen Chimäre am 07.Mai endlich der französische Wähler den Gnadenschuß gibt. Alles Gute, Marine le Pen !
 

Montag, 27. März 2017

Es grünt so grün - vom Welken einer Idee

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als das erste Mal die Grünen in die Parlamente einzogen. Eine undisziplinierte Horde von strickenden ungeschminkten Frauen und schlechtfrisierten Kerlen in Turnschuhen schickte sich damals an, den Marsch durch die Instanzen der gesellschaft anzutreten. Mit linken, teils weltfremden und teils bekloppten Ideen schafften es diese Leute sogar bis in die höchsten Staatsämter. Mein Vater sah schon das Ende des Abendlandes gekommen, mein Ausbilder in der Fleischerei meinte, man solle diese Vegetarier auf den Mond schießen und so mancher Lehrer pickte in vorauseilendem Gehorsam ob eines grünen Schulbeauftragten einen "Atomkraft - nein danke"-Aufkleber auf seine rostige Ente. Ja, die 80er und 90er Jahre des letzten Jahrhunderderts wurden wirklich von den Grünen mitgeprägt. Nur mein Opa - Weltkriegs-Versehrter und Ritterkreuzträger - meinte : Die werden wir auch wieder los!

Später - in Regierungsverantwortung auf Bundesebene - brachten sie sogar ein oder zwei Minister hervor, die ihren Job in Ansätzen verstanden hatten und uns nicht auf jeder Versammlung über die Vorzüge des Veggie-Days und der Genderbewegung schwadronierten. Und es zeigte sich, das die Grünen sogar eine soziale Komponente darstellten. In keiner Partei onnten Leute, die über eine nur rudimentär vorhandene Ausbildung verfügten, so schnell Karriere machen. Wenn es um das Fressen an den Fleichtöpfen ging, war nämlich partei-intern ganz schnell Schluß mit lustig. Da wurden statt Friede-Freude-Eierkuchen die gleichen Ellenbogen ausgefahren, wie bei Hausbesetzungen, Demonstrationen gegen Nachrüstung und die ach so böse bürgerliche Gesellschaft. Als dann die SPD reihenweise die Körnerfresser und Latzhosenträger als Mehrheitsbeschaffer brauchte, kam nicht n ur Geld in die ehemal klammen Studentenbörsen - nein, mit dem Geldsegen setzte auch eine geistige Veränderung bei den Grünen ein. Wer vorher mit dem rostigen Drahtesel zu Uni fuhr oder den Bus nahm, der konnte nun im Dienstwagen mit Chauffeur durch die Lande gleiten. Und das sogar auf Staatsknete ! Man mußte nur gebetsmühlenartig gegen alles wettern, was nützlich, sinnvoll und bürgerlich wirkte. Dann bekam man immer genug Stimmen um sich den Geldsegen und die liebgewordenen Privilegien zu erhalten. Da propagierte man einen Spritpreis von 5 DM pro Liter und ließ sich den Dienstwagen auf Steuerkosten volltanken. Der Familienvater mit Kleinwagen war da nicht mehr so interessant, wie die umweltbewußte Chefarztgattin, bei der man dann zum Essen eingeladen war und die dadurch ihr ökologischen Gewissen beruhigen konnte.

Die Grünen setzten Speck an. Vorbei die Zeit der Latzhosen und Blumentöpfe auf den Parlementspulten. Es begann eine schleichende Mutation zur Besserwisser und Vorschreiberpartei. Die grünen Wähler selber ergrauten, kamen langsam ins Rentenalter und wurden von den Dinks (double income no kids) und den smarten Bankertypen vertrieben, die der Jugend einen Lifestyle und keine Ideologie verkaufen konnten. Heute stehen die alten Anhänger der Grünen beim Sozialamt, weil die Beschäftigung im alternativen Kinderladen eben doch nicht das gelbe vom Ei war, oder bearbeiten ihre Privatinsolvenz, weil ihr sozialverträglicher Töpferladen, Computer-Bastel-Shop oder ihre Ernährungsberatung nicht nur kein Geld brachte, sondern einfach scheiße waren. Das grüne Partei-Establishment nimmt sie noch als Claquere bei Versammlungen oder zum Plakate kleben - aber von der Basis dieser Typen hat sich die Parteiführung lange entfernt. Genauso weit, wie Umweltschutz und Atomausstieg, Windenergie und Brauchtumspflege schon lange nicht mehr die Markenware der Grünen sind. Heute erschöpfen sich die Grünen in Mehrheitsbeschaffung durch fundamentale Ideologie, die sie gebetsmühlenartig herunterleiern. Sei es in der Flüchtlingskrise oder bei TTIP. Da wird gegen das Freihandelsabkommen zu Felde gezogen und der Kampf für die Wahrung der Sozialstandarts versprochen - auf den Müll der Geschichte geworfen hat TTIP dann allerdings ein Immobilienmilliadär aus New York, der von der Ideologie der Grünen weiter entfernt ist als die Marx Brothers vom Marxismus.

Ein letztes Aufbäumen der Grünen fand in Baden-Württemberg statt, wo ein Grüner - der allerdings so bürgerlich wirkt, wie ein Bäckermeister aus Tuttlingen und mehr die Rolle des lieben Opas spielt als Ministerpräsident zu sein - die Regierung anführt. Die Grünen selber - heute irgendwo zwischen SPD und LINKE verortet, haben Probleme ihre Politik - die ja nie eine war - dem Wähler noch schmackhaft zu machen. Die Zeiten der Trittins, der Roths und der Göring-Eckardts sind vorbei. Die Uhr läuft ab und die Leute können sich schon mal auf Staatspensionen freuen, die von denen erwitschaftet werden, deren Lebensart sie verachteten und deren wirtschaftliche Entfaltung sie behinderten. Wir sind eben ein wirtschaftlich starkes Land, wir haben sogar die Grünen überlebt und können es uns leisten, die alt und runzlich gewordenen ideologischen Betonköpfe auf Staatskosten entzulagern. So lang ist deren Halbwertzeit nicht mehr. Und sei es in der Toskana, wo sie dann ihre Memoiren schreiben lassen können und von gloreichen Zeiten träumen. So weit hatte mein Opa wieder einmal Recht.

Ich habe die Grünen und ihre Ideen immer scheiße gefunden. Es ist ein Witz der Geschichte, das nun ausgerechnet die Unisex-Toilette als letztes Denkmal der Grünen übrig bleiben wird.

Montag, 13. Februar 2017

Unser Präsident - Steinmeiers neuer Job !

Nun haben wir den neuen Präsidenten gewählt ! Hurra - Hurra - Hurra ! Moment mal, habe ich jetzt wir gesagt ? Natürlich nicht wir - das dumme Volk - hatten zu entscheiden, wer in das höchste Staatsamt "gewählt" wird, sondern die Bundesversammlung. Diese Versammlung aus den Abgeordneten des Bundestages, des Bundesrates und eine gleiche Anzahl von durch die Parteien bestimmten "Bürgern". Wer aber nun meint, mit etwas Glück könne man dazu bestimmt werden, dort sein Votum abzugeben, der hat die Rechnung ohne die Politikkaste gemacht. Da kommt nicht der Bäcker oder der Metzger von nebenan hin - da muß man schon Bundestrainer sein, Transvestit oder mit dem Drücker-Kolonnen-König verbandelt. Sonst ist die Chance gleich Null. Das hat natürlich nix mit Demokratie zu tun, wenn die Parteivorsitzenden der großen Parteien im Hinterzimmer auskungeln, wer da nun für die nächsten 5 Jahre den präsidialen Grüß-August machen darf und dan mediengerecht eine Pseudo-Abstimmung mit linientreuen Prominenten aufführen. Das erinnert mehr an ein absurdes Theater oder die Wahlen in Nordkorea. Dem entsprechend sind in den letzten Jahren auch die Personen gewesen, die sich mit dem schmucken Stander am Mercedes in Erwartung ihres lebenslangen Ehrensolds durch die Lande bewegten. Nach der beleidigten Leberwurst Horst Köhler, der zwar gerne kritisierte, aber selber keine Kritik vertrug und zurücktrat, folgte mit viel Publicity der smarte, weichgespülte Hannoveraner Christian Wulff mit seiner tätowierten Gattin auf spiegelblanke Parkett der Diplomatie und rutschte bös aus, als er es wagte Kritik an Merkel´s Hauspostille, der Bild-Zeitung, zu üben. Dann folgte der Rostocker Ersatz-Messias, der mit permanent zelebrierter Betroffenheit und Knautschgesicht nicht müde wurde, Asche über das Haupt seines Volkes zu schütten und sich bald vor lauter demonstrativen Kniefällen kaum noch auf den Beinen halten konnte, so daß mancher Zuschauer schon zu der Vermutung kam, das der vielsilbige Herr Pastor doch besser von der Kanzel direkt ins Altenheim gewechselt wäre. Nun ja - mit der doch recht üppigen Versorgung eines Ex-Präsidenten wird sich auch für Herrn Gauck eine Residenz finden lassen, die seinen Befindlichkeiten Rechnung trägt.
Nun haben wir Herrn Steinmeier ! Optisch durchaus auf dem Niveau eines erfolgreichen Sparkassen-Direktors und mit Studium über den zweiten Bildungsweg durchaus ein heute akzeptierter Mann aus der Sozialdemokratie. Das er maßgeblich für die Agenda 2010 votierte, das er als Außenminister deutsche Staatsbürger in Guantanamo verschimmeln ließ und nur dann tätig wurde, wenn die große Kanzlerin ihm nicht seinen Job machte, wollen wir mal gnädig übersehen. Eine Führungsgestalt ist er nicht, der Neue im Schloß Bellevue. Kein Mann vom Format eines Roman Herzogs, keine Mann der Bürgernähe wie Carl Carstens, kein Philosoph wie v.Weizsäcker, kein Weltmann wie Scheel - nein, Herr Steinmeiers Wahl ist wohl eher dem Umstand zu verdanken, daß Frau Merkel ihren Koalitionspartener bei der Stange halten muß und deshalb auf einen CDU-Mann verzichtete um sich bei der Präsidentenwahl nicht noch weiter zu blamieren. Und die SPD hat gerne angenommen, da ja für den alten Genossen noch irgendwo ein Versorgungsposten her musste. Die Wahl selber eine Farce, die Personalentscheidung politisch und der Mann selber eher Durchschnitt - das soll die Vertretung des deutschen Volkes in den nächsten 5 Jahren werden ? Na, danke aber auch.
Es wird in der letzten Zeit viel Kritik an anderen Staatsmännern geübt. Ob in den USA der Herr Trump, in Rußlad der Herr Putin, in Ungarn der Herr Orban oder auf den Philippinen der Herr Duterte - keiner von denen wird von unserer Presse- und Medienlandschaft geschont. Mit Schaum vor dem Mund geifern unsere Medienleute gegen jede Entscheidung aus dem Weißen Haus oder dem Kreml. Selbst bei der selbstgefälligen Inthronisation des Herrn Steinmeier glaubte Herr Lammert noch gegen Donald Trump wettern zu müssen. Eines jedoch haben unsere Politiker und die Presse bei Putin, trum und Co jedoch vergessen. Diese Präsidenten wurden durch freie, geheime Wahlen durch das Volk gewählt. Die Figur im Schloß Bellevue dagegen ist das Ergebnis von Kungelei und einer spesenfressenden Theatervorstellung. Ob man Trump in Deutschland gut findet, Putin in Moskau mag oder Duterte in Manila nicht mag - das kann den Herren egal sein. Sie sind die Repräsentanten ihres Volkes - Herr Steinmeier eben nicht ! Und da nützt auch kein Stander am Dienstwagen.