Donnerstag, 6. Dezember 2018

Fröhliche Weihnachten

Ja, es weihnachtet sehr. Kein Laden, keine Straße und auch keine Plakatwand ohne den Hinweis auf das christliche Jahresendfest. Im Fernseher trällert jeder Schlagerfuzzi seine Versionen von "Stille Nacht" und "Oh, du Fröhliche". Das ist die Zeit sich einmal besinnlich zurückzulehnen und sich um Gott und die Welt Gedanken zu machen.

Ja, man macht sich viele Gedanken in dieser Zeit. Sorgenzerfurchte Gesichter lösen sich mit bedeutungsschwerern Erklärungen aller Art in den Medien ab. Ob der Bundespräsident sich Gedanken um den Klimawandel macht, der Präsident des Automobilverbandes über Mikroplastik im Wasser nachdenkt oder der Chef eines Wohnungsbau-Konzerns über gesundes Essen referiert - Jeder meint in der dunklen, stillen Zeit seine persönlichen Gedanken in die Umwelt zu blasen. Und kurz vor dem Weihnachtsbaum, dem Gänsebraten und den Geschenken entdeckt so Mancher sein vermeintliches Gewissen. Und - ganz ehrlich - das geht mir tierisch auf den Sack ! Den die Wenigsten überdenken, was ihre alptraumhaften Gedanken wirklich für Folgen haben.

Da faseln Leute über den angeblichen Klimawandel. Nun, richtig ist, das sich das Klima wandelt. Aber das hat es immer schon getan. Wir leben schließlich auf einem Planeten mit flüssigem Kern und schwimmen auf erkalteten Kontinentalmassen herum. Die Kontinente verschieben sich, die Meeresströmungen wechseln und die Winde ebenso. Das hat einmal zur Eiszeit geführt, das hat einmal Ägypten zum fruchtbarsten Land seiner Zeit gemacht und das hat im Rhein Krokodile schwimmen lassen. "Panta rhei" sagte Heraklit einst - Alles fließt. Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, das Menschen glauben alles, was ihnen bekannt ist, müsste so erhalten bleiben, wie es ihnen beliebt. In meiner Schulzeit prognostizierte unser Physiklehrer noch eine neue Eiszeit, heute sabbeln die gleichen "Gelehrten" von der Erderwärmung.

Nun, nehmen wir mal an, das diese Leute Recht haben. Die Erde erwärmt sich also - aber was sind die Folgen ? Die Polkappe des Norpol schmilzt ! Nun, das haut mich echt vom Sockel. Jedes Mal, wenn ich am Nordpol lang laufe, denke ich mir also : Vielleicht zum letzten Mal! Das durch das Schmelzen der Arktis allerdings neue Schifffahrtswege den Transport von Gütern verkürzen (und damit auch den Verbrauch von Kraftstoffen senken ist eine Folge. Das durch die Erwärmung der nördlichen Hemisphere die asiatische Tundra sich in fruchtbares Ackerland verwandelt eine Andere).
Der Gewinn von Millionen Hektar landwirtschaftlicher Anbaufläche geht natürlich einher mit dem Verschwinden der Inuit.Kultur, den Gletschern und den Eisbären. Die Inuit kann man umsiedeln, die Gletscher schmelzen sowieso in regelmäßigem Abstand und wer bitte, braucht wirklich einen Eisbären? Eisbären haben eine schwarzbraune Haut (nur der Pelz ist weiß) und in wenigen Generationen haben sich diese wieder (ganz nach Darwin) in eine Population von dunklen Bären gewandelt. Durch die milden Winter sparen wir allerdings enorm an Heizkosten, fossilen Brennstoffen und glatteisbedingten Unfällen. Wo soll da bitte der Schaden sein ? Die Arktis ist eh nur ein schwimmender Eiswürfel. Wenn dieser schmilzt, so wird sich der Anstieg der Weltmeere in überschaubaren Grenzen halten (ein Whisky mit Eis nimmt an Volumen auch nicht zu, wenn der Eiswürfel schwimmt. Fragt nicht den Lesch, sondern den Archimedes!)

Und dann sind da die selbsternannten Saubermänner, die uns bei jedem Kaffeebecher, bei jedem Dieselauto und bei jeder Fernreise vorrechnen wollen, wie schädlich das Alles ist. Ich denke bei solcher Gelegenheit immer an meinen Urgroßvater. Dieser wurde im Jahre 1881 geboren und war bei einer Brauerei erst als Kutscher und später als Fuhrparkleiter tätig. Er besaß einen großen Garten direkt hinter einer Eisenhütte (wie Filteranlage geschrieben wurde, wussten die Leute damals garnicht). Das ganze Jahr über setzte sich Staub auf die Gartenerzeugnisse - es wurde abgewaschen und man hat es damals gegessen. Er arbeitete 12 Stunden am Tag, rauchte Zigarren minderer Sorte und hat sich vor einer Flasche Korn nicht bange gemacht. Er hat als junger Unteroffizier in Tsingtao (in Deutsch-China!) fünf Jahre Dienst geschoben und war im ersten Weltkrieg als Feldwebel 3 Jahre aktiv. Dieser Mann hat 12 Kinder gezeugt und großgezogen und ist im Jahre 1980 mit fast 100 Jahren gestorben. Gesundes Leben ? Das konnte der sich erstens garnicht leisten und hatte auch von dem heute so notwendigen ökologischen Leben keine Ahnung. Heute desinfizieren die Mütter die Spielzeuge ihrer Rangen und wundern sich, das bei der ersten Belastung sofort eine Krankheit oder besser noch eine Allergie auftaucht. Mein Urgroßvater schickte seine Kinder noch auf die Straße zum Spielen und gegessen wurde was der Garten hergab und somit auf den Tisch kam. Abgesehen von den 7 Söhnen, die dann im Zweiten Weltkrieg gefallen sind, wurde jedes der Kinder über 90 Jahre alt. Dieses permanente und fast psychotische Vermeiden von jeder Art von Verschmutzung und Belastung hat aus unserer Bevölkerung nichts anderes gemacht, als ein Haufen krankheitsanfälliger Weicheier, die für eine Beule am Kopf am liebsten auf Kosten der Krankenkasse eine Computertomographie machen lassen würden und die für einen eingerissenen Fußnagel einen Spezilisten konsultieren wollen.

Ganz in Mode ist ja das Mikroplastik. Alle Welt redet vom Mikroplastik in den Ozeanen und es gibt Plakate, die einen Delphin (Flipper lässt grüßen) mit Müll im Maul zeigen. Oh mein Gott - wie haben wir das nur ertragen können ! Wir müssen sofort jeden Plastikmüll vermeiden. Nun - kann man. Reissen wir alles an Kunststoffen aus unserer Wohnung heraus, was aus Plastik ist und ersetzen es durch Holz. Problem ist nur : soviel Holz gibt es nicht ! Schauen wir nun in unsere Autos und gucken mal nach Plastik. Ooops - wie soll das denn ersetzt werden ? Geht ! Der Opel Doktorwagen von 1904 kam auch ohne Plastik aus !  Nur wie man einen Airbag auf Jute-Basis konstruieren will, darüber schweigen sich die Plastikhasser aus. Ich möchte mal sehen, wie laut diese Leute schreien, wollte ihnen ein Chirurg ohne Gummihandschuhe in den Thorax greifen. Die größten Plastiksünder sitzen übrigens in China und Indien. Der am höchsten durch Plastik belastete Ozean ist der Indische Ozean und es ist irrsinnig anzunehmen, das durch den Verzicht auf eine Plastiktüte bei Kaufland in Bottrop die Malediven gerettet werden. Mikroplastik hat übrigens die Eigenschaft im Ozean abzusinken. Bei einer Tiefe von mehr als 2000 Meter kommt also kein Speisefisch mehr in den Genuß dieses Plastiks.

Ein weiterer Gedankenpunkt ist natürlich der Feinstaub. Oh Gott ja - der Killer unserer Lungen. Wie habe ich bloß die Räuchermännchen im Erzgebirge überleben können? Wie kann ich trotz Laserdrucker im Büro und dem Grillen im Garten weiterleben? Man kann ! Auch wenn morgen früh noch die letzten Diesel der Strich8-Baureihe auf den Straßen fahren, die alten Magirus ihre Wolken ausstoßen und der Smoker beim Nachbarn 24-Stunden Dauerparty macht - wir werden Überleben. Der ganze Humbug mit dem Feinstaub-Diesel ist nichts anderes als ein Aufruf sich ein neues Auto zu kaufen (ab besten ein Elektro-Auto, wo dann der Dreck nicht aus dem eigenen Auspuff, sondern aus dem Kraftwerk kommt). Man bemüht Schaubilder und Statistiken, die uns zeigen, wie schädlich wir Menschen mit unserer Lebensweise für die Umwelt sind. Man zieht Wagen aus dem Verkehr, erlässt Fahrverbote und filtert noch technisch bemerkenswert den letzten Krümel aus der Luft. Das die Grenzwerte willkürlich gemacht wurden, sei eine Randbemerkung. Das Weltklima muß natürlich gerettet werden. Das 10 Meter hinter der Grenze schon andere Grenzwerte gelten, mag daran liegen, das in Polen z.B. ein anderes Weltklima herrscht (?). In Städten wie Chennai, Guanzhou, Tiajin oder Wuhan kennt man weder diese lebenswichtigen Grenzwerte für Feinstaub, noch Filter oder gar Fahrverbote. Sie kennen die Städte nicht ? Schade - sie haben alle jeweils mehr als 10 Millionen Einwohner und werden (wenn erst die Automobilisierung einsetzt) jede für sich deutlich mehr Emissionen in die Atmosphäre blasen als unser kleines Deutschland. Zu Glauben, das wir 80 Millionen Deutsche etwas retten, wenn wir 1 Million Dieselautos von den Straßen nehmen, ist ein typischer Fall von Größenwahn. Nicht nur die Wirtschaft der Welt und die globale Politik spielt sich nicht mehr in Europa ab - auch die Verschmutzung ist nicht mehr eurozentrisch gelagert.

Was also tun, angesichts dieser furchtbaren Aussichten und der besinnlichen Weihnachtszeit ? Ich habe für mich einen ganz brauchbaren Weg gefunden. Ich setze mich gemütlich in meinen Ohrensessel, habe einen aromatischen Kaffee neben mir und gönne mir von Zeit zu Zeit einen 40 Jahre alten Cognac. Ich freue mich auf meinen Urlaub in Asien und esse alles, was mir schmeckt. Und immer öfter umspielt meinen Mund ein Lächeln, wenn ich mir die Idioten ansehe, die wirklich glauben, das der Mensch in seiner Winzigkeit wirklich etwas auf diesem Planeten beeinflussen könnte - sei es im Guten oder im Schlechten.

In diesem Sinne ein frohes Weihnachtsfest !

Freitag, 20. Juli 2018

Du gehörst zu uns !? Über Integration und Zuwanderung

Man begegnet ihnen täglich auf der Straße, im Bus, in der Bahn , an der Arbeitsstelle - Mitbürger mit ausländischen Wurzeln. Ob es nun der syrische Taxifahrer, die albanische Putzfrau, der senegalesische Kellner oder die griechische Gemüsefrau ist - sie alle haben einen Platz in Deutschland gefunden. Manche von ihnen sprechen ein sehr gutes, fast fehlerfreies Deutsch. Sie leben in diesem Land, zahlen hier ihre Steuern, gebären hier ihre Kinder. Aber werden diese Menschen deshalb zu Deutschen ? Ist das Deutsch-Sein eine Tätigkeit, die man erlernen kann, wie einen Beruf? Ist die Zugehörigkeit zum deutschen Volke etwas, was wie ein Studium absolviert werden kann ? Nein, das ist es nicht ! Und da wird es auch - trotz vielfach gegenteiliger Meinung auch nie sein.

Die Zughörigkeit zu einem Volke ist eine Sache der Geburt. Waren die Eltern Russen, so wird das Kind ein Russe sein. Waren die Eltern Japaner, so wird der Nachwuchs natürlich dem japanischen Volk angehören. Und das ist unabhängig von der Staatsbürgerschaft oder dem Aufenthaltsrecht. Zu einem Volke gehört man aus seiner Geschichte, durch seine Geburt und durch seine Vorfahren und nicht weil irgendein Beamter einen Stempel unter ein Stück Papier gedrückt hat.
Deutschland hat über die Jahrhunderte und Jahrtausende seinen Platz in Europa mit Blut, Schweiß und Tränen erkämpft. Ob es nun gegen die Römer, die Hunnen, die Türken, die Schweden, die Russen oder gegen die Franzosen ging - wir haben unser Lebensrecht erfolgreich behauptet. Unser Volk hat in den 2000 Jahren seiner Geschichte eine Mentalität, eine Kultur und eine Tradition entwickelt, die einzigartig ist. Mein Ur-Ur-Großvater hat bei Sedan gekämpft, mein Urgroßvater in Tsingtao für Kaiser und Reich die Chinesen geschlagen und vor Verdun gelegen. Mein Großvater als Jagdflieger den Himmel seiner Heimat vor feindlichen Flugzeugen geschützt. Einer meiner Vorfahren hat 1838 das erste Puddelwalzwerk im Ruhrgebiet gegründet und dessen Vorfahren besaßen die älteste Nagelschmiede in Hörde. Seit nachweislich mehr als 400 Jahren lebt und arbeitet meine Familie in diesem Lande. Wir haben uns das Recht hier zu leben - und so zu leben wie wir wollen - über Jahrhunderte hin erkämpft, erarbeitet und erdient!

Wenn nun ein Zuwanderer - egal woher und egal aus welchen Gründen - in dieses Land kommt, so mag er guten Willens sein, sich uns anzupassen. Es ist aber immer nur eine Kopie unserer Lebensart und unserer Kultur. Aus einem bayerischen Bauern würde niemals ein Samuraikrieger, aus einem friesischen Fischer kein griechischer Reeder und  aus einem westfälischen Schmied kein spanischer Torero. Es sind müßige Versuche uns einreden zu wollen, daß man sich in unserer Kultur assimilieren könnte. Dazu ist sie zu sehr in unserem Denken, unserem Handeln und unserem Fühlen verankert. Auch der Hinweis auf gern gegessene ausländische Speisen, die Hinwendung zu anderen Kulturen unsererseits und das geradezu manische Kopieren ausländischer Sprachfetzen ( besonders von Anglizismen) ist kein Zeichen für ein grundsätzliches Weichen unserer Kultur. Schon früher bemühte man sich um ausländische Ausdrücke (meistens jedoch französisch), aß das, was der Fremde mitgebracht hatte und interessierte sich je nach Mode auch schonmal für ferne Länder. Deutsch sind wir deshalb trotzdem geblieben. Und genauso wird der Zugewanderte immer ein Zugewanderter bleiben. Da mag er Deutsch sprechen, wie Bismarck - da mag er pünktlich sein, wie der sprichwörtliche Maurer - da mag er sich kleiden, wie Hannelore Kohl - da mag er sogar deutsche Freunde oder Partner haben : Nichtdeutsch bleibt immer Nichtdeutsch. Gerade im Rheinland ist in vielen Stammbäumen der eine oder andere Ausländer zu finden. Franzosen, Engländer, Holländer und wer weiß was noch alles - Am Ende hat sich immer das Deutsche in unserem Volke durchgesetzt und das fremde ausgemendelt. Und da kann man es drehen und wenden wie man will, es gut oder schlecht finden oder nun schreien : Deutschsein kann man nicht erwerben, sondern nur ererben!

Und deshalb an alle Zugewanderten, Eingeheirateten und Eingeschlichenen : Ihr könnt uns vielleicht kopieren oder uns nachmachen. So richtig dazu werdet ihr niemals gehören. Und das ist keine politische Aussage, sondern eine historische ethnologische Tatsache !      

Montag, 25. Juni 2018

Beliebte Urlaubsländer : Die Philippinen (Satire!)

Jedes Mal, wenn bei Emirates oder Etihad die Preise auf Billigflieger-Niveau sinken, ist an deutschen Flughäfen eine besondere Spezies zu sehen. Der Ostasientourist ! Besonders die Philippinen bieten sich dann als preiswertes Reiseziel testosterongetriebener Prä-Senioren zur Entschleimung der Genitalien an. Und so steht der unbeweibte 50er in Tennissocken und Sandalen, bewaffnet mit Kamera und Kreditkarte bereit, um sich für 3 Wochen in die Intimbereiche der Suzie Wong fliegen zu lassen. Aber es gibt noch Kategorie 2 ! Eine Untergruppe der Reisenden sind diejenigen Germanen, deren Raubzug in die pazifische Damenwelt schon von Erfolg gekrönt war. Auch ohne das weibliche Beutetier gesehen zu haben, erkennt man diese erfolgreichen Jäger an der schier unglaublichen Gepäckmenge. Schließlich muß für die Entführung der einheimischen Landestochter der gesamten Familie jährlich ein Tribut in Form von mitgebrachten Nutella-Gläsern und Markentextilien dargeboten werden. Die Anzahl der in Deutschland und im sozialversicherten Ehestand durchlittenen Jahre sieht der Kenner der eingedeutschten Filipina auf den ersten Blick an. Bilden Bäume mit zunehmendem Alter Jahresringe, so nimmt die handelsübliche Lotosblume aus Luzon pro Monat an Gewicht zu. Im Gegensatz zur daheim gebliebenen Geschlechtsgenossin, deren Ehejahre nach der Formel : Anzahl der Kinder / 1,2 = Zeit der Ehe berechnet werden können, kann man in Deutschland in Folge der Benutzung von Verhütungsmitteln und kulinarischer Vollversorgung jenseits des Reistopfes wie folgt rechnen : Einreisegewicht + (Monate in Deutschland mal 500g) . Nach spätestens 10 Jahren mutiert so die eingeflogene asiatische Mandelblüte zum Fettstempel auf Beinen. Dieses kompensiert die zwangsweise der Freuden der Großfamilie entzogene in der Regel durch Frustkäufe oder intensive Frömmelei.

Auf den Philippinen angekommen setzen sich die unbeweibten Reisenden in der Regel zügig in die Nachtlokalitäten von Makati oder Angeles City ab, wo ihnen Damen im Alter ihrer Töchter für weniger als 20 Euro die Nacht Schlafzimmerakrobatik süßsauer bieten. Das ganze gepaart mit rührenden Geschichten von hungernden Familien und demonstrativer Einfühlsamkeit damit  Heinz aus Bottrop oder den Mario aus Potsdam auch die letzten Gehirnwindungen weggevögelt werden. Die eigenen Landsmänner sind von den Filipinas dort nicht so gerne gesehen, da östlich des Ganges die Brieftaschen nicht so gut gefüllt sind. Manche bevorzugen auch deshalb den unterkühlten Mann aus dem Nordosten, weil bei geschickter Anwendung des pazifischen Liegendtanzes zur Belohnung das Standesamt inklusive Einreisevisa nach Europa winkt. Außerdem hat der klassische Bumstourist in der Regel ein Alter erreicht, das Mai Lee aus Palawan zur Hoffnung berechtigt in spätestens 10 Jahren eine deutsche Witwenrente auf dem Niveau eines philippinischen Ministergehaltes als Belohnung zu kassieren.

Für die Kategore 2 der Touristen - also die bereits mit einer Pinay verheirateten - beginnt nach der Landung die eigentliche Tortur. Empfangen von sämtlichen Verwandten zwecks Sicherung des Beuteanteils an der Reisekasse, durchläuft der eigentlich ruhebedürftige Familientourist einen Marathon durch die zahlreiche, und ebenso bedürftige wie bucklige, Verwandtschaft der Ehefrau. Zur Aufbesserung des Ansehens der Gattin wird vom Cousin 3.Grades bis zum als Bruder ausgewiesenen Ex-Verlobten auf Rechnung des deutschen Ehegespons erstmal alles durchgefüttert, was bei 3 nicht auf der Palme ist. Diverse elektrische Kleingeräte werden angeschafft (die man nach Abreise des Erwerbers in die Pfandleihe tragen kann)und natürlich müssen die geriatrischen Restbestände der Großfamilie auf Kosten der Kreditkarte zu diversen Ärzten. Als Kür der unfreiwilligen Familienfinanzierung nötigt dann die bessere Ehehälfte ihren Gemahl mit treuherzigem Augenaufschlag dann zur Finanzierung von unbrauchbaren Ausbildungen der jüngeren Familienmitglieder. Das Studium zum "Animateur im Tourismus" ist da genauso beliebt wie der Kursus "Seefahrtspersonal". Rhythmisches Herumscharwenzeln um notgeile Touristen und stupides Rostklopfen auf Seelenverkäufern zypriotischer Billigreeder hätten sie Söhne und Töchter des sonnigen Inselstaates allerdings auch ohne das Schulgeld hinbekommen, wenn ihnen nur ein chinesischer Antreiber regelmäßig Disziplin einprügelt. Seit der spanischen Kolonialisierung sind - neben Kokosnüssen und Bananen - schließlich sind Billiglöhner und Stangentänzerinnen die wichtigsten Exportartikel der permanent grinsenen Inselbevölkerung.

Die Philippinen selber sind ein landschaftlich schönes Land, sieht man von Taifunen, Tsunamis, giftigen Schlangen, bissigen Insekten und einer nur rudimetär vorhandenen Infrastruktur ab. 333 Jahre waren die Spanier dort Kolonialmacht, unterbrochen von zwei Jahren englischer Besatzung. Dann kamen für 50 Jahre die Amerikaner, unterbrochen von 4 Jahren, in denen der Japaner erfolglos versuchte, aus der arbeitsscheuen Bevölkerung ein produktives Volk zu generieren. Vor lauter Furcht sich selbst, zumindest zeitweise, ohne ausländische Subvention ernähren zu müssen, gruben sich die Philippinos so tief ins Erdreich, bis sie auf Kohle stießen und somit eher unfreiwillig zum temporären Erfolg der kaiserlich japanischen Flotte beitrugen.

Wer ewig von den Nachbarn okkupiert wird, braucht natürlich einen seelischen Ausgleich. Für die Männer der philippinischen Inselwelt - soweit sie nicht ausnahmsweise an der Arbeit sind - ist das der bereits zum Frühstück genossene Ananasfusel, der auch dem trägsten Dödel der Dorfgemeinschaft noch das Gefühl gibt, der Erbe Sandokans zu sein. Für die Damenwelt ist eindeutig die Religion das tägliche Opium. Kein Land der Erde weist die Dichte an katholischen Kirchen auf wie die Philippinen. Der tägliche Gottesdienst bietet schließlich der Filipina die einzig gesellschaftlich konnotierte Möglichkeit sich ausnahmsweise mit Unterwäsche zu bücken.

Politisch sind die Philippinen ein eher stabiles Land. Das ist dem jetzigen Präsidenten Duterte geschuldet, der als einziger Politiker des Landes die Notwendigkeit erkannt hat, Teile der überwiegend kriminellen Bevölkerung durch Kopfschüsse zu dezimieren. In Anbetracht der Gebärfreudigkeit der Philippinos stellt allerdings das Verschwinden übel aufgefallener Insulaner kein besonderes Problem dar. Leider ist Präsident Duterte überzeugter Nichtraucher und hat überall das Rauchen verboten. Wider Erwarten halten sich die Philippinos sogar daran - da sieht man, das ein gelegentlicher Schlag mit dem Gewehrkolben selbst dort Wunder wirken kann.

Auf dem Rückflug ist wiederum eine grob sinnlich wahrnehmbare Unterscheidung zwischen den beiden Touristenkategorien erkennbar. Der ledige Bumstourist hat einen roten Kopf vom Viagra und eine fast leere Brieftasche, macht aber einen entspannten Eindruck. Der Familientourist macht einen abgearbeiteten Eindruck, hat durch das ewige Reis-mit- Huhn-Fressen zugenommen und ist ebenso pleite. Im Koffer der ersten Kategorie finden sich frisch gewaschene Bekleidungsstücke mit dem unverkennbaren Gestank billiger Waschmittel. Der Familientourist hingegen wurde von der Familie seines Beuteweibes mit diversen medizinischen Hausmittel und Marienstatuen aus Gips versorgt und zittert schon vor dem Einchecken vor der Rechnung fürs Übergepäck. Der wichtigste Unterschied ist allerdings erst in der Heimat wieder erkennbar. Kategorie 1 - der Bumstourist rennt zum Hautarzt um das Jucken im Genitalbereich zu bekämpfen. Kategorie 2 - der Familientourist - rennt zum Zahnarzt, weil die Philippinos aus Faulheit beim Kochen die Knochen im Fleisch lassen, was eine Sanierung des Gebisses nötig macht.

 Nur als Hinweis : Es soll sich durch diesen Post niemand beleidigt oder angegriffen fühlen, denn :
Es gibt noch eine dritte Kathegorie ! Es gibt durchaus anständige, liebenswerte und aufrichtige Philippinos. Genauso wie es Deutsche gibt, die nicht aus fragwürdigen Gründen dort Urlaub machen. Dieses Gruppe habe ich keinesfalls in irgendeiner Weise angehen wollen. Ich nahm aber auch an, das  o.g. genannter Post in dieser Hinsicht als Satire deutlich zu erkennen ist.  

Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typisches Stilmittel der Satire ist die Übertreibung. In der älteren Bedeutung des Begriffs war Satire lediglich eine Spottdichtung, die Zustände in sprachlich überspitzter und verspottender Form thematisiert. Historische Bezeichnungen sind auch Spottschrift, Stachelschrift und Pasquill (gegen Personen gerichtete satirische Schmähschrift).
Das Wort Satire entstammt dem lateinischen satira, das wiederum aus satura lanx hervorgeht und ‚mit Früchten gefüllte Schale‘ bedeutet. Im übertragenen Sinn lässt es sich mit ‚bunt gemischtes Allerlei‘ übersetzen. In früherer Zeit wurde Satire fälschlicherweise auf Satyr zurückgeführt, daher die ältere Schreibweise Satyra. (Quelle - Wikipedia)


      

Montag, 11. Juni 2018

Ab heute und hier !

Viele haben sich gefragt, warum ich lange nichts geschrieben habe. Das hatte, liebe Freunde zwei Gründe. Erstens war ich privat sehr eingebunden und zum anderen hielt ich es für müßig und auch für überflüssig, jeden Blödsinn unserer scheinbaren Staatsführung zu kommentieren. Wenn ich jeden Fehler, jeden Skandal, jede Fehleinschätzung dieses politischen Kasper-Theaters, welches sich in diesem Lande noch Regierung nennt, schriftlich bearbeiten wollte - so müsste ich einen mehrköpfigen Mitarbeiterstab beschäftigen.

Jedoch eines ist mir in den letzten Tagen immer bewußter geworden : Wir stehen an der Schwelle zu einer neuen politischen Zeit. Tägliche Meldungen über erstochene junge Frauen, die sichtbare Ignoranz einer politischen Elite, das abgehobene Geschwurbel einer alternden, verbrauchten Frau im Kanzleramt, deren einzige politische Vision ihr eigenes kümmerliches An-der-Macht-bleiben ist, eine willfährige Medienlandschaft, die sich weder scheut, Statistiken schön zu reden, noch wissenschaftliche Erkenntnisse so zu verdrehen, bis das Ergebnis zur Ideologie passt. Und dazu eine abgehobene, hedonistische Gesellschaft, die sich um Gendersternchen, Homo-Ehe und Feinstaubpartikel sorgt, aber die Wegsieht, wenn die Grundpfeiler unserer Demokratie mit der Axt der praktizierten Idiotie angeschlagen werden.Jeder sollte sich ( oder besser muß ) sich fragen, wie lange er diesen Schwachsinn einer europäischen bunten Republik noch mitmacht ?

Wie lange wollen wir zusehen, wie unsere Grenzen gesetzwidrig von Wohlstandsmigranten überrannt werden ? Wie lange wollen wir schweigen, wenn testosterongeschwängerte Migranten vom Typus "Nord- oder Schwarzafrika" unsere Töchter und Frauen abstechen? Wie lange wollen wir es zulassen, daß die Infrastruktur und die Schulen unseres Landes einem ökonomischen Unsinn zum Opfer fallen? Wie lange nehmen wir es hin, daß unsere Streitkräfte (einstmals in der Welt bewundert und geachtet) zu einem schlecht ausgerüsteten Sauhaufen verkommen, der weder Disziplin noch Tradition mehr kennt? Wie lange lassen wir es geschehen, daß unser Rechtssystem von Horden Krimineller mit Hilfe gewissenloser Winkeladvokaten zu einer Lachnummer pervertiert?

Deutschland - war in seiner Geschichte niemals das wirtschaftlich stärkste Land, niemals das Land mit den höchsten Einwohnerzahlen, niemals das Land mit den meisten Bodenschätzen und niemals das Land mit den billigsten Arbeitskräften. Unser Erfolg in den letzten Jahrhunderten, unser Überleben trotz römischer Besatzung, zweier verlorener Weltkriege, der Völkerwanderung, des 30jährigen Krieges und der Pest begründet sich in der Tatsache, daß wir ein Volk leidensfähiger, lernwilliger, disziplierter und tapferer Menschen waren. Und es auch immer noch sind. Kein Land der Erde hätte die letzen 30 Jahre ökonomischer Blödheit und politischen Schwachsinns so überlebt, wie daß Volk der Deutschen.

Es wird Zeit nun endlich aufzustehen. Die Polen haben sich eine Regierung gewählt, die ihre Interessen vertritt. Ebenso die Italiener, die Ungarn, die Österreicher und die Russen. Es gärt in Frankreich und Spanien, die Engländer haben ihre Souveränität zurückbekommen.
(Es mag an dieser Stelle erwähnt sein, was mir ein britischer Bekannter zum Brexit sagte : "Natürlich kostet uns der Brexit Geld, Schweiß und Tränen - aber wir sind weder vor eurem Kaiser in die Knie gegangen, noch vor eurem Hitler und schon garnicht vor den Blödmännern in der EU. Wir werden immer Herr im eigenen Haus und Bewahrer unserer Mentalität bleiben - und wenn wir dafür Gras fressen müssen!). So wird es auch Zeit, entgegen den rotgrünversifften Fremdenfreunden, gegen eine übertriebene Humanitätsduselei, gegen eine Die-Anderen-Zuerst-Politik endlich aufzustehen und - jeder für sich - den Weg des Widerstands zu gehen. Wir haben nicht 2000 Jahre als Volk überlebt, um uns dem Diktat europäischer Bürokraten und der geistigen Windstille einer dummen, alten Frau zu beugen.

Machen wir Deutschland wieder sicher. Machen wir Deutschland wieder zu unserem Heimatland. Räumen wir endlich auf mit dem Unsinn und dem Unrat in diesem Land. Erkämpfen wir uns jeden Tag ein Stück Heimat zurück - gegen alle Widerstände der Besser- und Gutmeschen. Jeder jeden Tag ein kleines Stück ! Und zwar ab heute und hier ! Machen wir Deutschland wieder groß - Es lohnt sich !

Sonntag, 4. März 2018

Hurra - ich groko jetzt !

Also da überschlagen sich ja die Fernsehsender. Die Genossen der schwindsüchtigen SPD versuchen jetzt allen Ernstes den eigenen politischen Selbstmord als Hofnarr an der Tafel der Ewigen-ich weiß nicht, was ich besser machen sollte - Kanzlerin. Nun ja - mit Fehlentscheidungen hat diese Partei Erfahrungen. Nachdem der Martin Schulz - diese Wahlkampflokomotive aus Würselen - die Wahl vergeigt hat und als einzig weise Entscheidung den Weg in die Opposition angekündigt hatte, sind jetzt die Genossen in Hoffnung auf lukrative Pöstchen mal wieder eingeknickt. Während der Hype um Schulz nach Aufstellung zum Kandidaten hätte jeder Hilfsschüler erkennen können, daß im Wahlvolk (das sind die, die schon länger hier leben) eine latente Sehnsucht nach einem anderen Modell als das der alternativlosen Raute besteht. Die Umfragen gingen hoch. Erst als sich Schulz öffentlich fast als Abziehbild Merkels outete, brach der Aufschwung der SPD in sich zusammen.
Nun merkelt sich die SPD-Führung mit 66% Zustimmung ihrer Genossen noch 3,5 Jahre durch eine faktisch blamierte Regierung und versorgt auch nocht den letzten Hinterbänkler mit einem pensionsdotierten Posten und verschwindet dann in der politischen Versenkung. Die aufrechten linken Genossen sind dann bei Frau Wagenknecht eingetreten, die Umweltfreunde wählen grün und die vergessenen Arbeiter (die, die schon länger hier arbeiten und merken, daß die SPD sich mehr um Probleme in Brüssel oder am Arsch der Welt kümmert, als zu Hause) finden ihre politische Heimat bei der AfD. Wie sollte die Schrumpf-SPD denn mit 20,5% schaffen, was sie seit Gerhard Schröder nicht geschafft hat?
Schnelles Internet ? Woher soll das kommen ? Da ist der SPD doch der Internetausbau in Mali oder Tansania eine dicke Spende des dicken Siggis aus dem auswärtigen Amt wichtiger. Eine lebenswürdige Grundrente ? Da ist doch wichtiger illegale Zuwanderer zu verhätscheln, wenn sie die Oma an der Tafel mal kurz einen Body-Check verpassen. Innere Sicherheit ? Um Gottes Willen ! Statt handfeste Polizeikräfte brauchen wir noch mehr Sozialarbeiter mit 28 Semestern, die dann den traumatisierten Gewalttätern vor dem bösen Polizisten beschützen. Und man feiert auch lieber mit Migrantengruppen, angesagten Künstlern und Leuten aus dem Show-Biz als in Waltrop oder Gelsenkirchen sich die Sorgen im Ortsverein anzuhören. Und diese SPD versucht nun in einer Regierung mit Frau Merkel ihr Profil zu schärfen und dem Bürger zu erläutern, daß man in den letzten Jahren genauso wenig auf die reihe gekriegt hat, aber nun bestimmt alles besser wird ?
Ich bin ernsthaft gespannt, welche Schießbudenfiguren man als Minister der SPD ins Rennen schicken will. Wer sich gegen Ministerpension noch eben schnell in Angela´s Gruselkabinett verheizen lassen will, mag jetzt vortreten Aber einen guten Roten erkennt man eben am Abgang.

Bei der CDU sieht es aber nicht anders aus. Frau Merkel hat im Vorfeld ja schon für ihren Machterhalt alles an Tafelsilber verschachert. Es hätte nicht viel gefehlt, und sie hätte noch die Gebeine von Konrad Adenauer ins Willy-Brandt-Haus liefern lassen. Inhaltlich ist die CDU kernlos. Nichts Konservatives oder Staatstragendes ist das übrig geblieben. Eine politische Masse ohne Bodenhaftung - bereit in jede Richtung zu schwenken, wenn es nur genug Applaus von irgendeiner Seite gibt und die Medien noch mitspielen. Das erinnert stark an Erich Honecker, der erst das Preußentum verdammte um dann Friedrich den Großen als Sohn der französischen Revolution zu vermarkten. So kann man sich an der Macht halten - nur eben nicht für immer.  Und glaubwürdiger wird man dadurch nicht.
Die Kabinettsliste der CDU liest sich wie ein Auszug der politischen Resterampe. Da hat die Mutti schon in die dritte Reihe greifen müssen, bis sie noch jemanden gefunden hat, der seine politische Überzeugung im Abnicken und Applaudieren erfüllt sieht. Ihre Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer erinnert mich - und da sind wir wieder bei Honecker - stark an Egon Krenz, der als ewiger Kronprinz loyal den Saftladen übernahm und erfolglos versuchte lächelnd die DDR zu reformieren. Aber eine Mumie braucht eben keinen Herzschrittmacher. Merkel mag sich noch eine Zeit an der Macht halten. Vielleicht sogar die ganzen 3 Jahre - aber sie wird einen politischen Scherbenhaufen hinterlassen. Denn wer wegen Merkel die CDU gewählt hat - der wird nicht zwingen ihre Nachfolgerin akzeptieren. Und wer wegen Merkel nicht CDU gewählt hat, wird es wegen einer anderen häßlichen Frau nicht tun. Spätestens nach den nächsten verlorenen Wahlen bei zeitgleichem Erstarken der AfD wird sich die Ära Merkel als beendet zeigen. Und ganz ehrlich ? Ich werde der alten Frau keine Träne nachweinen. Besser kann es nämlich jeder !

Montag, 26. Februar 2018

Im Felde unbesiegt !

Es war im Jahre 1906 als sich ein vorbestrafter Schustergeselle namens Wilhelm Voigt anschickte, in einer gebraucht gekauften Hauptmann-Uniform den gesamten Militärapparat des wilhelminischen Kaiserreichs ad absurdum zu führen und der Lächerlichkeit preiszugeben. Die Welt - und selbst Seine Majestät Wilhelm II - schmunzelten über die Tat des eigentlich armen Mannes, der sich den ungeheuren Respekt vor der Uniform der Armee für seine Tat zu Nutze gemacht hatte. Damals hatten wir aber auch noch eine Armee und eine Marine (Luftwaffe natürlich nicht - die Flugapparate im Jahre 1906 waren als Waffe nicht zu gebrauchen). Hätte der Mann heute auch Erfolg ? Ich glaube nicht - denn Respekt muß man sich verdienen.  Wenn ich mir unsere Streitkräfte im Moment ansehe, zweifele ich daran, ob wir überhaupt noch eine Form von Militär haben. Wenn von 6 U-Booten kein Einziges einsatzfähig ist und von 93 Kampfflugzeugen nur noch 16 fliegen können, so darf ich mir die Frage erlauben, welchen Krieg wir gerade eigentlich verloren haben ? Da war ja die Ausstattung mit brauchbaren Waffen am 10.05.45 besser !
Dann lasse ich meinen Blick zu den Soldaten schweifen und mich packt das kalte Grausen ! Beim Heer treibt sich alles herum, was beim Arbeitsamt keine Wartenummer ziehen konnte, bei der Luftwaffe kümmern sich picklige Brillenträger um Downloads für den Drohneneinsatz und bei der Marine (einstmals meine Waffengattung) versuchen sich übergewichtge Mädchen in der Nachfolge von Admiral Dönitz. Wenn Sanitätsoffiziere ihre Hauptaufgabe in der fachgerechten Anleitung zum fehlerbefreiten Tamponeinsatz sehen, Pioniere eine App für den Brückenbau auf dem Handy suchen und triefnasige Gymnasiasten die Bundeswehr als Ersatz für das Soziologiestudium missverstehen, wundert mich nichts mehr. So traurig habe ich noch keine Truppe erlebt.
Das es anders geht sieht man in den Nachbarländern. Man schaue sich mal das Defilee der französischen Streitkräfte an ! Da marschiert die Legion Etrangere mit Soldaten wie gemeißelt am 14.Juli über den Champs Elyssee. Und als Hinweis - da kommt nicht der charmante Frauenversteher aus tres chic Paris - das sind die Männer aus Castelnaudary, die noch richtige Soldaten sind. Bei unseren britischen Verbündeten ist die Marine einsatzfähig ohne Ausfälle und die Offiziere landen bei der Standortbestimmung mit Kompass und Karte nicht versehentlich im Kölner Dom oder fallen wegen Übergewicht aus der Takelage. Sollte unsere Marine wirklich noch einmal "gegen Engeland" fahren müssen, so kann man nur hoffen, das der Betriebsstoff bis Eastbourne reicht und uns die Schande erspart bleibt, auf die Hilfe der holländischen Seenotrettung zurückgreifen zu müssen.
Wenn in naher Zukunft die Bundeswehr die Speerspitze gegen die "russische Bedrohung" übernehmen soll, wird Präsident Putin vermutlich vor Lachen seinen Tee über den Schreibtisch prusten. Im Falle einer wirklichen Auseinandersetzung würde für den Kampf gegen unsere desolate Gurkentruppe die Verkehrspolizei von Sankt Petersburg völlig ausreichen.
Aber das ist nur begrenzt die Schuld der Soldaten. Eine kaputtgesparte Armee, die von der Führung in ausländischen Abenteuern das letzte Material verheizen muß, kann eben nicht anders aussehen. Streitkräfte, die um ihrer scheinbaren Attraktivität willen, die Standards für ihr Personal auf ein Niveau gesenkt haben, das in anderen Ländern nicht einmal für die Briefzustellung akzeptiert wird, stellt eben nichts anderes mehr dar. Und eine Truppe die von Offizieren geführt wird, die mehr "Beamte in Uniform" als Soldaten sind, verkommt eben zu einem traurigen Kasperle-Theater. Generälen, die auf ihre Pension schielen und um ihre nächste Beförderung fürchten, können den Soldaten eben nur sehr begrenzt die Begriffe von Mut, Tapferkeit und dienender Hingabe fürs Vaterland vermitteln. 
Einen Krieg zu gewinnen ist mit dieser Truppe jedenfalls nicht. Dagegen war die NVA der armen DDR kurz vor dem Mauerfall ein militärischer Riese. Disziplin und Soldatentum war in der NVA jedenfalls mehr vorhanden als in Uschi´s desolatem Schützenverein.
Abschließend möchte ich aber noch etwas Positives bemerken ! Für alle, die in Angst um unsere vermerkelte Demokratie schon unterm Bett liegen - mit einem Militärputsch ist zur Zeit nicht zu rechnen. Dafür reicht es bei diesem traurigen Laden weder Mental noch Ausrüstungstechnisch ! Nach 12 Jahren Merkel und von der Leyen kann man heute wahrlich mit Stolz sagen, das unsere Bundeswehr im Felde unbesiegt ist - dafür reichte diesmal die Politik !