Sonntag, 27. September 2015

Ich kriege mein Vaterland zurück !

Ich gestehe, ich bin ein Patriot. Ich habe schon für dieses Land und seine Geschichte Position bezogen als meine Lehrer im Gymnasium noch mit selbstgestrickten Pullis und Jutetaschen herumliefen und "Stoppt Strauß"-Aufkleber neben "Atomkraft -Nein,danke" auf ihre rostanfälligen Enten gepappt haben. Mehr als einmal habe ich mich mit Sozialkunde- und Geschichtslehrern auf kontroverse Diskussionen eingelassen und ich kann heute - nicht ohne gewissen Stolz - sagen, ich habe ihnen nichts geschenkt. Es ist eben ein Drang und ein Gefühl in mir, mich eben niemals vom "allgemein gültigen" oder "modernen" Zeitgeist vereinnahmen zu lassen.

Fassungslos stehe ich heute hier und sehe mir Deutschland an. Da stehen gefühlsbesoffene Begrüssungsklatscher an Bahnsteigen und heißen die Völker willkommen, die uns künftig Kosten verursachen werden, über deren Höhe man nur Spekulationen abgeben kann. Da positionieren sich Asyl-Lobbyisten in den Medien als moralische Keulenschwinger gegen jeden, der es auch nur wagt kritische Fragen zu stellen. Und zu allem Überfluß trötet eine alternde Kanzlerin beifallsuchend Einladungen für "Flüchtlinge"in alle Welt. Ist das noch mein Deutschland? Darauf ein klares NEIN!

Ich bin ein verfassungstreuer Bürger. Nachdem man erfolgreich versucht hat, unsere letzten nationalen Symbole wie die "Deutsche Mark" zu nehmen, da zieht man sich geistig eben auf die Position des Verfassungspatrioten zurück. Nun aber schicken sich Politiker aller Couleur an, eben diese Verfassung etwas zu "biegen". Man spricht von einem neuen Deutschland (Hatten wir das nicht früher gedruckt am Kiosk liegen?). Der Kanzlerin ist es egal, ob sie für die Flüchtlingsströme verantwortlich ist, wenn die Leute erstmal da sind. Einige Politiker reden von Zwangsvermietung und Enteignung von Bürgern zu Gunsten unkontrollierter Migrantenströme. Mein Deutschland ? NEIN!

Mit einer Verfassung ist es wie mit einer Jungfrau! Ein wenig schwanger ist da nicht! Ein Staat, der die Kontrolle über sein Territorium verloren hat und nicht Willens und fähig ist, diese Kontrolle zu gewährleisten oder wiederherzustellen, hat jeden Anspruch auf Glaubwürdigkeit, Respekt und Staatsgewalt verloren. Eine Regierung, die nicht die Macht zum Handeln besitzt und die nicht Willens ist, Schaden von der Bevölkerung abzuwenden, generiert zum politischen Kasperltheater. Und eine Kanzlerin, der die Folgen ihres Handels egal sind, die ohne Legitimation den Umbau der Gesellschaft vollzieht und nur noch durch taktisches Herumeiern überlebt, sollte entweder Zurücktreten oder im stillen Kämmerlein mal die Verfassung lesen, auf die sie vereidigt wurde.

Das, was in diesem Moment in Deutschland geschieht, wird zu massiven Umbrüchen in der Gesellschaft führen. Ich sehe schon die Grünen über eine vollzogene Multi-Kulti-Republik klatschen. Ich sehe schon die Roten und die Ganzroten über eine Umverteilung diskutieren. Und ich sehe eine christliche Partei, die das alles noch mit kirchlichem Segen als Barmherzigkeit an den Bürger zu vermitteln sucht. Sind erst einmal alle staatlichen Autoritäten zu bloßen Gabenbringern und Überwachern mutiert, alle sozialen Gefüge aus der Schiene geraten und jede Form von nationalen Werten ruiniert, sind wir am Beginn einer neuen Republik.Aber ich sehe auch hinter den Horizont !

Ich komme sehr viel mit Menschen zusammen. Je mehr unser Staat aufhört zu existieren, desto mehr Menschen besinnen sich auf ihre nationale Identität. Je mehr die staatliche Macht an Autorität verliert, umso größer wird die Verantwortung des Einzelnen. Je gemischter die Gesellschaft wird, umso dichter fassen sich die Gruppen der einzelnen Bevölkerungteile. Man sieht es an VW. Wäre dieser Skandal vor 5 Jahren passiert, so wäre es den Menschen auf der Straße relativ egal gewesen. Nun empfinden Viele, den Shitstorm gegen einen deutschen Konzern als Angriff auf ihre Nation. Je mehr als "Flüchtlinge" verbrämte Migranten in dieses Land kommen, umso mehr Menschen outen sich plötzlich als Patrioten. Und je mehr unsere etablierten Parteien geschlossen, wie die Schafe der "Großen Kanzlerin" das Wort blöken, desto lauter werden Parteien gehört, die eben noch eine nationale, gesetzestreue und patriotische Positionen beziehen. Diese Parteien werden nicht nur gehört, sie haben auch Erfolge zu verzeichnen. Die Umfragewerte zeigen es, Österreich hat es gestern vorgemacht. In Ungarn kann man es täglich erleben. Mit einer nie geahnten Wucht, wird das Pendel der Geschichte die Anstrengungen der Merkelschen Gesellschaftspolitik in genau die andere Richtung zurückschlagen. Wie der Stein des Sisyphus trotz aller Anstrengungen immer wieder den Berg hinabrollte, so wird eine durch äußeren Druck immer patriotischer werdende Gesellschaft über die Multi-Kulti-Öko-Pastoren-Maistream-Gesellschaft hinwegwalzen und die politischen Irrungen der letzten Jahrzehnte zerquetschen. Ob Euro, EU oder Regenbogen-Gesellschaft - die Zeit dieser Chimären ist abgelaufen. Der Wind hat sich gedreht und weht mit zunehmender Stärke den letzten Protagonisten paneuropäischer Gutmenschträumereien Gesicht.

Ich habe sehr viel Zeit meines Lebens mit Geschichte verbracht und etwas steht für mich heute fest. So wie der Kommunismus gescheitert ist, Napoleon sein Waterloo erlebte und das römische Reich zerbröselt ist, so werden auch die heutigen Polit-Darsteller mit ihren Traumtänzereien einer "besseren Welt" von der Realität der Geschichte gefressen werden. Was wir heute erleben, sind die letzten Gefechte einer politischen Kaste, die längst begriffen hat, das ihre Vabanque-Spielchen nur noch auf Zeit funktionieren. Das Pendel der Geschichte hat den Zenit gerade überschritten und schlägt zurück.
Und wir bekommen unser Vaterland zurück.


Sonntag, 13. September 2015

Grenzkontrollen - Mutti Merkel´s Bankrotterklärung !

Gerade hat sich unser Innenminister, Herr Thomas de Maiziere (CDU) vor die Kamera gestellt und verkündet, daß die Bundesrepublik Deutschland mit sofortiger Wirkung wieder zu Grenzkontrollen übergeht. Fragen wurden nicht zugelassen, das Statement wirkte hölzern und von aufkommender Freude eines politischen Befreiungsschlages war nichts, aber auch garnichts zu merken.

Trotzdem ist das, wessen wir dort Zeuge werden konnten, etwas was in der Geschichte Deutschlands nicht sehr oft vorkommt. Hatte unser aller Kanzlerin der Herzen Angela Merkel noch wenige Tage vorher eine Quantifizierung von "Flüchtlingen" abgelehnt und damit einen wahren Run auf die betroffenheitsbesoffenen Begrüssungsklatscher an Bahnhöfen und Grenzübergängen hervorgerufen, so war es heute ihr eigener Innenminister, der ihre eigene Politik heute außer Kraft setzte. Nachdem in öffentlichen Medien noch der letzte "Hurra"-Ruf auf ankommende Schwarzafrikaner und Vorder-Orientalen verhallte, nachdem jeder B-Promi am liebsten seinen Alibi-Syrer neben den Vorgartenzwerg gestellt hätte und nachdem jeder Kritiker mit dem Makel altgermanischem Völkerdenken behaftet wurde, da merkte wohl auch unsere allzeit beliebte, unfehlbare Kanzlerin, das die Stimmung in weiten Teilen der Bevölkerung eher zum Bürgerkrieg und offenem Protest neigt, als zur Neuauflage eines blumengeschwängerten Spätsommermärchens. Da mussten erst reihenweise Gebäude brennen, Menschen auf den Straßen campieren und wütende Bürger der Bundeskanzlerin öffentlich Schmährufe verpassen, bis sich die hosenanzugbewehrte Dame dazu durchrang, ihre weltpolitische Harmoniesüchtigkeit den Erwartungen ihres Wahlvolkes anzupassen.

Die Grenzen sind nun dicht. Rein darf nur noch, wer die erforderlichen Papiere beibringt oder die notwendigen Anforderungen erfüllt. Das ist eigentlich schon immer so gewesen, aber offenbar glaubte unsere Kanzlerin, das Gesetze in diesem Lande für sie nicht so gelten. Da steht sie in guter Tradition ihres Lehrmeisters Helmut Kohl, der auch der Meinung war, eine Aussageverpflichtung vor einem deutschen Gericht würde durch das Ehrenwort des Kanzlers außer Kraft gesetzt. Das ist allerdings in der Verfassung unseres Landes so nicht vorgesehen.

In den letzten Wochen wurden die Europa-Parlamentarier nicht müde den untauglichen Weg zu gehen, uns ihre offenen Grenzen schönreden zu wollen. Es gipfelte in der Behauptung mancher Politiker, daß nur offene Grenzen in Europa den Frieden sichern würden. Nun bin ich mal gespannt, ob an der Grenze zu Österreich morgen die Panzer der Alpenrepublik in Lauerstellung gehen oder ob vielleicht Polen nun Fallschirmjäger nach Brandenburg schickt. Ich bin mir sicher, daß wir da unbesorgt sein dürfen. Nicht zuletzt auf Druck unserer geschätzten Nachbarn hat die Regierung ja die Grenzschließung angeordnet. Das es für den deutschen Bürger einmal höchst hilfreich und für sein Vaterland sehr vorteilhaft sein könnte, ein starkes Polen im Rücken und ein mächtiges Ungarn in Zentraleuropa zu haben, das hätte ich mir nicht träumen lassen. Wir können als Deutsche aber, besonders in dieser Situation, einem Manne wie Victor Orban danken und höchsten Respekt zollen, daß er durch seine Politik die gefühlsduselnden Menschheitsbeglücker im Bundestag zum richtigen  Handeln gezwungen hat.

Aber was ist den nun mit Mutti Merkel? Warum hat sie sich nicht selber vor die Kamera gestellt? Zum einen, um den letzten Eventualkandidaten für ihr Amt vorzuführen und zum anderen, weil ihr nach den Aussagen der letzten Woche ein öffentliches Zurückrudern noch mehr öffentliches Ansehen gekostet hätte. Es reicht schon, wenn sich die Kanzlerette von ihrem Innenminister vor aller Augen die Politik um die Ohren hauen lassen muß. Das die Dame mit ihrem Amt überfordert ist, das sie die Gegebenheiten der Flüchtlings-Invasion völlig falsch eingeschätzt hatte und mit ihren unüberlegten Einladungen an die Welt, sich in Deutschland durchfüttern zu lassen, ihre eigene Bevölkerung gegen sich aufgebracht hat, hat sie nun - aber eben zu spät - selbst eingesehen. Aber die Größe, dieses selber öffentlich zu verkünden, besitzt sie nun einmal nicht. Den Schaden, den sie politisch angerichtet hat, kann man mit Mut und Einsatz noch in Grenzen halten. Den Schaden, der ihr Amt genommen hat, leider - oder Gott sei Dank - nicht. Sie hat sich selber an die Wand gefahren und es ist für mich nur noch eine Frage von Tagen oder Wochen, bis ihr Rücktritt zwingend in Haus steht. Sie hat alle ihre Gegner eliminiert. Ob Roland Koch, Friedrich März, Christian Wulff - entweder wurden sie weggelobt oder rausgemobbt. Darin war sie Spitze. Sie konnte nur über eine Person noch stolpern : Über sich selbst ! Und das hat sie heute mit Schmackes getan. Obwohl Herr de Maiziere recht leise gesprochen hat - lauter wurde eine politische Bankrotterklärung nie verkündet.