Donnerstag, 30. April 2015

Der Rettich - das neue Symbol Deutschlands

Was steht in der Symbolik nicht alles für unser deutsches Vaterland ? Da wäre zunächst der Adler, der in verschiedenen Versionen zahlreiche Gebäude, Fahnen und den Bundestag schmückt. Da gibt es den "Deutschen Michel" einen etwas tumben, freundlich-friedlichen Zeitgenossen mit dem indirekten Attribut des verschlafenen Gutmenschen. Da gibt es diese Fahne im beißenden Schwarz-Rot-Senf-Design, die man am liebsten ganzjährig auf Halbmast hissen möchte, weil irgendwo auf der Welt oder irgendwann in der Geschichte etwas Übles passiert ist. Die deutliche attraktivere Aufführung in Schwarz-Weiß-Rot wird leider nicht mehr von den zur Zeit Herrschenden als Symbol akzeptiert, obwohl ein Blick in die Geschichtsbücher auch den Zweiflern verdeutlichen könnte, das die Fahne unseres Vaterlandes bei seiner Gründung 1871 ein Ehrentuch war, welches berechtigt weltweite Anerkennung genoss. Aber Symbole ändern sich !

Deshalb mein Vorschlag : Die Bundesrepublik Deutschland ernennt den Rettich zu ihrem einzigen öffentlich anerkannten Symbol ! Warum, werden sich nun viele fragen, sollte ausgerechnet dieses Kreuzblütengewächs der Gattung Raphanus unser Vaterland symbolisieren ? Dazu kann ich einige ganz logische Erklärungen geben :

1.) Der Rettich enthält Raphanol, Senfölglykoside und Bitterstoffe. Wer jemals unseren (na ja !) Bundespräsidenten Gauck bei einem öffentlichen Auftritt gesehen hat, wird mir beipflichten. Dieser Mensch zelebriert seinen manisch-masochistischen Leidensanspruch bei jeder auch unpassenden Gelegenheit. Wie Jesus Christus für uns am Kreuz gelitten hat, so leidet Herr Gauck mit sichtlicher Befriedigung für alles Leid dieser Zeit. Kein Gedenktag, kein Staatsempfang und keine Feierstunde in der dieser Mensch nicht innere Bitterniss, beissende Trauer und fließende Tränen vorlebt. Da passt der Rettich doch nun wirklich. So wie der Rettich sich am Boden entwickelt, repräsentiert unsere Regierung ja auch aller Welt das gekonnte "Auf dem Boden kriechen", wenn man nur die richtigen Vokabeln aus der Geschichte zitiert.

2.) Der Rettich ist eine invasive Pflanze aus dem Bereich Nordafrika-Pakistan. Aus diesen Regionen wandern doch Massen von Migranten invasiv in unsere Heimat ein und verdrängen parasitenhaft heimische Gewächse. Dieses Faktum würde durch den Rettich sehr gut symbolisiert.

3.) In Zeiten, da Fleischgenuß von den Bündnisgrünen, Tierfreunden und Gutmenschen schon fast in den Bereich des kulturellen Massenmords gerückt wird und bekennende Fleischkonsumenten sich übelsten Verunglimpfungen aussetzen müssen, passt dieses penisförmige Gartengewächs doch viel besser zu dieser staatlich verordneten Vegetarierpropaganda, Genderwahn und transsexueller Geschlechtermischung.

4.) Egal, ob am Arsch der Welt Nepalesen Opfer ihrer unbrauchbaren Infrastruktur werden, ob Schwarzafrikaner (früher waren das mal Neger!) im Mittelmeer mediengerecht Massenselbstmord durch selbstverschuldete Seenot inszenieren, ob vorderasiatische Bergvölker sich gegenseitig ausrotten, ob Zigeunerbanden bettelnd durch die Fußgängerzonen ziehen, ob geldgierige Machtmenschen ganze Konzerne oder Staaten ruinieren, ob überkommene Verwaltungsstrukturen auf dem Balkan zusammenbrechen oder beispielsweise in der Schorfheide einer seltenen Grasmückenart das Aussterben droht - ein Gutmensch, Blödmann (oder - frau) in der Führungsebene oder den Medien dieses Landes schreit reflexartig : "Den/Das/Die  rett`ich!" - somit wäre der Rettich doch nun auch sprachlich genau das, was Deutschland heute der Welt vorexerziert. Ein Symbol mit linguistischer Bodenhaftung.

5.) Ausserdem treibt Rettich den Menschen Tränen in die Augen und wenn ich heute mein Vaterland betrachte, kann ich vielfach nur noch weinen. Kaputte Straßen, Horden von Migranten, geschönte Kriminalstatistiken und eine Regierung, deren Aufgabe nur noch die Selbsterhaltung ist.
Eine Hoffnung habe ich aber noch ! der Rettich gewinnt durch Zerkleinerung enorm an Schärfe. Dieses Phänomen wird jeder Hobbykoch bestätigen (besonders der Meerettich). Je kleiner man das deutsche Volk zu halten versucht, desto mehr Schärfe wird freigesetzt werden. Dann entwickelt der Rettich eine schleimlösende und keimtötende Wirkung - und das ist genau das, was dieses Land in dieser Zeit braucht!

Nun, ihr Lieben - nach diesen Ausführungen werdet ihr mir sicher Recht geben. Die Bundesrepublik der Frau Merkel und des Herrn Gauck werden am Besten durch diese Gartenrübe symbolisiert. Der Adler sollte bis zu dem Zeitpunkt durch den Rettich ersetzt werden, bis wir wieder eine richtige Regierung haben.

Mittwoch, 22. April 2015

Respekt - wovor denn ?

Auf den Straßen kann man es sehen, in den Zeitungen lesen und selbst die Nachrichten bringen es :
Der Respekt vor den Mitarbeitern staatlicher Organisationen und Behörden sinkt rapide. Es kommt zu Beleidigungen, tätlichen Übergriffen und massiven Bedrohungen von Polizisten, Feuerwehrmännern, Bahnbediensteten und Beamten. Kein Politiker, kein Gewerkschafter und kein Journalist, der jetzt nicht den mangelnden Respekt beklagt.
Aber darf uns das wundern ? Ich sage NEIN ! Diese Berufgruppen werden auf Grund ihrer Stellung und ihres öffentlichen Auftreten als Bestandteil dieses Staates gesehen. Der mangelnde Respekt vor dem Polizisten hat nicht mit einer Geringschätzung seiner Person zu tun - es ist ein um sich greifender Respektverlust unserer Staates, der sich hier an den Kleinsten seiner Repräsentanten Bahn bricht. Es mag einfach erscheinen, dieses Problem auf mangelnde Bildung oder schlechtes Benehmen der Respektlosen zu schieben. Es ist einfach, für die Durchsetzung innerer Ordnung nun höhrere Strafen zu fordern - aber bekämpft das wirklich die Ursache ?
Wer repräsentiert denn diesen Staat ? Da gibt es Minister, die sich ihre Doktorarbeiten fälschen. Da gibt es Arbeitsminister, die noch nie in ihrem Leben wirklich gearbeitet haben. Da werden Politker in hohe Positionen nach Brüssel gehievt, die vorher noch nicht einmal eine Kleinstadt als Bürgermeister regieren konnten ohne Schiffbruch zu erleiden. Da klammern sich Berufspolitiker trotz Skandalen an in ihren Sessel fest, bis ein lukrativer Posten in der Wirtschaft winkt. Da protzen Politiker mit ihren sexuellen Vorlieben oder verfangen sich öffentlich in den Stricken ihrer Perversitäten. Da gibt es Politiker, die sich weigern - aus angeblichen humanitären Gründen - geltende Gesetze umzusetzen. Da gibt es Richter die jugendliche Intensivtäter mit Kuschelpädagogik belohnen. Da gibt es leitende Beamte, die mit festem Blick auf eine Parteikarriere ihre Verordnungen solange verbiegen, bis das politisch Gewollte eintritt. Da werden Bürger öffentlich belogen und ihnen Informationen vorenthalten. Und zuletzt noch ein Bundespräsident, der zwar regelmäßig von Freiheit faselt, aber Volksentscheide mit dem Hinweis auf die angeblich "überfordernde Koplexität von politischen Entscheidungen" dem Bürger vorenthalten möchte. Als wären nur Politiker in der Lage die Politik auch zu verstehen.
Woher soll denn dann der Respekt vor dem Staat kommen, wenn seine höchsten Repräsentanten bestenfalls noch Mitleid verdienen. Respekt musws man sich verdienen - Mitleid bekommt man geschenkt. Manchmal sogar an der Wahlurne. Im tägliche Leben nun Respekt zu verlangen, wenn man ihn nicht verdient, ist eine Unverschämtheit. Aber Unverschämtheiten sind wir leider von unserer politischen Führung schon gewohnt. Es tut mir nur Leid um die Beamten und Staatsbediensteten, die für ihre Dienstherren täglich die Suppe auslöffeln müssen.
Wir müssen gerade von den Leuten, die glauben befähigt zu sein, diesen Staat führen zu dürfen, ein einwandfreies, gesetzestreues Leben erwarten. Das erwarten die Politiker vom Volk ja auch.

Dienstag, 21. April 2015

Wir lagen vor Lampedusa - Schiffbrüchige im Mittelmeer

Und wieder ist so ein rostiger Seelenverkäufer auf den Grund des Mittelmeeres gesunken. Angeblich waren 950 Menschen an Bord, von denen allerdings nur ein Bruchteil gerettet werden konnte. Jetzt gibt es keine Nachrichtensendung und keine Talkshow, in der nicht wohlmeinende Gutmenschen ihre Forderungen nach sofortiger Hilfe, nach unbürokratischer Einreise und nach massiven Rettungsaktionen in die Umwelt blasen. Allen voran bärtige Zottel der 68er-Bewegung wie Rupert Neudeck, der sich dadurch wohl ein gutes Zubrot zu seiner Altersversorgung verdienen kann. Es werden Forderungen gestellt, die unsere Gesellschaft und unsere Hilfsbereitschaft bei weitem überfordern und das alles unter dem Deckmäntelchen der jeweiligen politischen oder religiösen Position des Diskussionsteilnehmers. Ich könnte kotzen.
Als in den 60er Jahren die Länder Afrikas zum Teil nach langen und verlustreichen Bürgerkriegen ihre Freiheit und Unabhängigkeit vom Joch der Kolonialstaaten erhielten, waren es gerade die Linken die vor Freude in die Hände klatschten. Jetzt könnten ja die Völker Afrikas endlich selbst bestimmen und unabhängig handeln. Jetzt hätten ja die Neger (die gab es damals tatsächlich noch) endlich die Freiheit ganz doll glücklich zu werden, glaubten diese Weltverbesserer damals scheinbar wirklich.
Und die ehemaligen Kolonialmächte wie Frankreich oder Belgien, Portugal oder Großbritannien sorgten für ausgebildetes Verwaltungspersonal, Equipment und Startkapital. Heute - gut 50 Jahre später sieht auch der dümmste Altsozi, das alle seine Träume von der besseren Welt auf dem Müllhaufen der Geschichte einen Geruch unerträglicher Fäulnis durch die Welt tragen. Instabile Gesellschaften, Gewaltherrscher, kriegerische Stämme und ein gute Maß an typisch afrikanischer Korruption und Faulheit haben eine Krisenregion geschaffen in der nun mehr als 1 Million Menschen auf ihre Zuwanderung in die europäischen Sozialsysteme lauern, die ihnen arbeitsfreie Versorgung auf Hotelniveau und einen warmen Hintern zu garantieren scheinen.
Die ehemaligen Kolonialmächte (zu denen Deutschland seit 1918 nicht mehr gehört) sind die Letzten, die am jetzigen Zustand Schuld sind. Dafür sind die Afrikaner selber verantwortlich und dieser Verantwortung müssen sie sich stellen - und nicht mit dem Hut in der Hand im verhassten Europa betteln gehen oder den fruchtlosen Versuch starten, sich bei Nacht und Nebel selber in Seenot zu bringen um dann durch die Hintertür ein Gastrecht zu erschleichen.
Das Deutschland heute - trotz EU und Euro - immer noch ein wohlhabendes Land ist, verpflichtet uns nicht dazu, für die Probleme ganzer Erdteile die Geldbörse oder die Grenzen zu öffnen. Wer das fordert, manifestiert dadurch nur seine erschreckende Naivität oder, besser gesagt, seine eigene Blödheit.
Zurück zu den Flüchtlingen. Sicherlich ist es keine Lösung wegzuschauen und die Leute ersaufen zu lassen. Aber warum setzt man diese Völker dann nicht in Libyen oder Tunesien an Strand ? Einem Dieb entreisst man auch seine Beute, wenn er gefasst wird. Hier wird aus Gefühlsduselei den Menschen in Afrika die falschen und für uns sogar gefährlichen Signale übermittelt. Jeder, der heute ohne gültige Papiere ein Schiff besteigt um nach Europa zu kommen, muß sich der Tatsache bewußt sein, das er hier nicht willkommen ist und das Europa für ihn kein Heim bieten wird. Egal welcher Herkunft und Bildung, egal ob allein oder als Familie, egal ob Jugendlicher oder Greis - Europa muß in dieser Situation zunächst einmal die Eigensicherung betreiben. Australien schleppt Flüchtlingsboote nach Osttimor, nach Nauru und nach Vietnam. Kein illegaler Einwanderer, kein Flüchtling (und hat er noch so traurige Kulleraugen) wird in Australien mit Aufenthaltsgenehmigung oder Duldung belohnt. Also Folge dessen sank die Flüchtlingsbootsproblematik in Australien auf ein verschwindend geringes Maß. Daran sollten wir uns ein Beispiel nehmen; davon kann man lernen.
Aber solange weichmäulige Schwätzer die jetzige Situation nutzen können, sich als moralische Helden zu generieren und in den Medien vor versammelter Masse hilfsbereiten Trotteln ein Loblied der Humanität gesungen wird, solange werden sich Menschen selber den unwägbaren Gefahren der Seenot aussetzen und darauf spekulieren, sich in Europa ins gemachte Nest setzen zu können.
Einen Fall von Mediengeilheit möchte ich noch besonders beleuchten. Ein Mann namens Höppner aus Brandenburg, der nicht einen Tag seines Lebens zu See gefahren ist, hat (mit Spendengeldern versorgt) einen 100 Jahre alten Fischkutter gekauft und tuckert nun mit seinem 80-Tonnen Dampfer in Richtung Mittelmeer um Flüchtlinge aus Seenot zu bergen. Wenn man sah, mit welchem Elan und welcher kindlichen Freude sich dieser Mensch bei Günter Jauch in Szene setzte, weiß man genau warum er das tut. Hin- und her tänzelnd genoß er sichtlich den Moment in einer Talkshow das Ruder in die Hand zu nehmen und eine Schweigeminute zu verlangen ("....sie stehen dazu auf" verordnete er den Zuschauern im Befehlston). Mit einem Gesichtsausdruck wie Admiral Nelson vor der Schlacht bei Kap Trafalgar verkündete er den Einsatz seiner "Sea Watch" vor der Küste Afrikas. Das dieser alterschwache Eimer weder die Größe noch die Seefähigkeit besitzt, diese Aufgabe zu erfüllen, sieht jedes Schulkind, welches mal einen Seenotrettungskreuzer besichtigt hat. Bei schwerer See wird diese Nußschale selber zum Fall für die Seenotrettung. Aber ins Fernsehen und in die Zeitung ist er ja gekommen, durfte in die Kamera grinsen und fliegt nun nach Malta um den Einsatz seines Schiffes zu leiten, obwohl er keine blasse Ahnung von den Anforderungen des Seemannsberufs mitbringt, geschweige denn Erfahrungen mit der Problematik von Rettungseinsätzen hat. Es wäre für die  Menschen in Seenot besser, wenn dieser Freizeitkapitän ein anders Mittel gefunden hätte, seine telegene Profilneurose zu bekämpfen. Aber für die ökologisch-friedensbewegte Ausgabe von "Die Geissens" fand sich wohl kein TV-Format.  Im übrigen : Sea Watch bedeutet eigentlich Marine-Armbanduhr, "to watch" bedeutet zwar "beobachten", der "Beobachter" ist allerdings "the observer".
Das passiert, wenn man Menscherettung in die Hände von Leuten gibt, deren weltläufiges Halbwissen nur noch von ihrer marine-technischen Unfähigkeit übertroffen werden. Nicht nur, das vor der Küste Afrikas die Menschen absaufen, jetzt wird auch noch das Elend zum Freizeitvergnügen von Dilettanten degradiert - das haben sie nun wirklich nicht verdient.

Montag, 20. April 2015

Spiel mir das Lied vom Streik - Die GDL ruft zum Streik auf

Ah ja - da ist sie wieder : Die telegen inszenierte Leidensmiene der jungen Bahnbenutzerin, die nicht weiß wie sie zum Töpferkurs kommen soll, wenn der bitterböse GDL-Chef Weselsky mal wieder die unschuldigen Bahnkunden in kollektive Geiselhaft zur Erpressung der heiligen Bahn missbraucht. Das zumindest versuchen uns die sattsam bekannten öffentlich-rechtlichen Medien zu verkaufen und machen so (ganz objektiv und neutral) Stimmung gegen die GDL und ihre Mitglieder.
Einen Arbeitskampf mit dem Mittel des Streiks zu führen ist ein verfassungsrechtlich verbrieftes Grundrecht und so mancher Bahnkunde, der heute mit in das Propaganda-Horn der Medien und der Presseabteilung der Deutschen Bahn tutet, sollte einmal seine eigene Position überdenken. Zwar schimpfen und klagen in vielen Branchen die Mitarbeiter über schlechte Löhne, schlechte Arbeitsbedingungen und schlechte Arbeitszeiten, jedoch wenn es um die Wahl der Personalvertretungen oder Betriebsräte geht, entscheiden sich die Mehrzahl der Mitarbeiter für die Kandidaten, die von Gewerkschaften gestellt und ausgebildet wurden, die im eigenen Unternehmen breit und wohlversorgt in den Aufsichtsräten sitzen. Nicht selten kommt sogar der Fall vor, bei dem langjährige Betriebsräte bei entsprechend willfährigem Verhalten mit gutdotierten Pöstchen im mittleren Management belohnt und damit kaltgestellt worden sind.
Hätten z.B. Kindergärtnerinnen statt die Probleme des ökologisch-wertvollen Pausenbrotes und der Integration von Randgruppen zu diskutieren, sich eine Gewerkschaft geschaffen, die nicht auf der Lohn- und Gehaltsliste der Partei steht, die den Sozialminister stellt, würden die miesen Löhne im Sozialbereich längst Geschichte sein. Würden sich die DGB-Gewerkschaften wenigsten versuchen sich um die Kernbelange ihrer Mitglieder zu kümmern, anstatt sich ihre Direktiven in der SPD-Zentrale vorschreiben zu lassen, dann hätte es die politische Bankrotterklärung (auch Mindestlohngesetz genannt) gar nicht geben müssen. Aber ganz Deutschland scheint in der Hand einer mächtigen Einheitsgewerkschaft zu sein, die den Alleinvertretungsanspruch für alle Arbeitnehmer quasi als Monopol sogar gesetzlich durch ihre Mutterpartei und deren Ministerin Frau Nahles gesichert bekommt.
Ganz Deutschland ? Nein ! Ein kleiner aufrechter Haufen namens GDL spuckt da den mächtigen Gegners SPD und EVG in die Einheitssuppe. Da können die Medien noch so schimpfen, die Presse sich überschlagen oder wütende Bahnbenutzer schreiend in Szene gesetzt werden - ein Mann hält durch. Und das ist Claus Weselsky. Wie hoch der Druck auf ihn sein muß, mag ich nicht zu ermessen. Es zeigt aber von einem aufrechten Charakter in einer feindlichen Umgebung trotz lukrativer Angebote und sogar unverhohlener Drohungen für seine Gewerkschaft und deren Mitglieder das Optimum herausholen zu wollen. Das die Sturheit des Verhandlungspartners Bahn die GDL nun wieder einmal in einen Streik zwingt, ist bedauerlich, aber nicht die Schuld der GDL, die nicht zuletzt duch die SPD-Ministerin Nahles (deren 20 Semester Studium vom DGB bezahlt wurden) an die Wand gedrückt wurde. Nun ja - ein Mann wie Claus Weselsky (der sich vom einfachen Lokführer hochgearbeitet hat) lässt sich so leicht aber nicht aufs Abstellgleis lenken. Das sie GDL heute schlagkräftiger und kampfbereiter denn je ist, zeigt die Bereitschaft auch und gerade jetzt für die Interessen der Bahner zu streiken.
Wer im Laufe der Woche also seine Wut über den Streik der GDL lauthals manifestiert, sollte bedenken, das viele seiner Arbeitsbedingungen besser wären, wenn auch in seinem Betrieb die Mitarbeiter von einer Gewerkschaft wie der GDL und einem Vorsitzenden wie Claus Weselsky wahrgenommen würden. Statt zu weinen, das die Bahn nicht kommt, sollte man sich lieber ein Beispiel nehmen.
Ich drücke der GDL und Herrn Weselsky ganz feste die Daumen !

Freitag, 17. April 2015

Frei-Schwimmer gesucht !

Navigare necesse est, vivere non est necesse - für die Nicht-Lateiner unter Euch : Seefahrt ist notwendig, Leben ist nicht notwendig. Dieser Satz aus dem klassischen Altertum (manche führen ihn auf Julius Caesar zurück) sollte ausdrücken, das die Seefahrt, trotz aller Gefahren für die Beteiligten, ein notwendiger Bestandteil der Zivilisation ist, auf den auch trotz zum Teil hoher Verluste an Menschen und Material nicht verzichtet werden darf. Noch heute begleitet dieser Spruch jeden Stapellauf eines Schiffes.

Wenn ich in den letzten Tagen den Fernseher anstelle (was ich immer seltener mache, da ich mich nicht von den Medien in eine Depression drücken lassen möchte), dann sehe und höre ich Politiker die mit falschen Tränen im Auge den ach so herben Verlust von Menschenleben auf Flüchtlingsschiffen im Mittelmeer betrauern und nicht müde werden, die Notwendigkeit der Zuwanderung zu bekräftigen. Gerade aus der linken politischen Ecke erscheinen Volksvertreter mit einer Leidensmiene, als wäre vor den Küsten Europas ihre persönliche Habe in die Fänge Neptuns geraten. Ich kann mich da nicht anschließen. Sicherlich ist es ein Unglück, wenn ein Schiff versinkt. Wer sich aber auf die waghalsige Reise in das Land wo scheinbar  Milch und Honig fließen auf einem Seelenverkäufer einschifft, trägt zum großen Teil selber Schuld an seinem Schicksal. Wer eine Reise antritt, für die er weder die notwendige Ausrüstung noch die erforderlichen Papiere, geschweige denn die unabdingbare Ausbildung besitzt, nimmt seinen Schiffbruch eben billigend in Kauf. Darüber Krokodilstränen zu vergießen, halte ich für verfehlt.

Charles Darwin prägte einst den Begriff "Survival of the fittest" und meinte damit, das diejenige Spezies überlebt, die sich am Besten anpassen kann. Dieser Mechanismus ist ein völlig natürliches Ausleseverfahren und seit dem Entstehen von Leben auf diesem Planeten gängige Praxis.
Als ich noch Schüler war, musste ich einmal bei meinem Chemie-Lehrer Dr.Strasser einen Test schreiben. Eine Frage dieses Tests erschien mir unklar. Auf Nachfrage antwortete mein Lehrer : "Das Verstehen der Fragen ist ein Bestandteil des Tests". Das war hart - aber richtig.
Wenn heute Menschen bei Nacht und Nebel illegal das Mittelmeer als Einreisemöglichkeit nach Europa missbrauchen, sollten sie zumindest das beherrschen, was jedem Seemann heute beigebracht wird - Schwimmen ! Tacitus definierte einmal den Begriff "Barbar" als jemand, der weder Latein lesen noch schwimmen könne. Auf heute übertragen könnte man sagen (da Englisch heute Weltsprache ist), wer kein Englisch kann und Nichtschwimmer ist, gilt als barbarisch. Die unkontrollierte Zuwanderung von barbarischen Völkern in den abendländisch-christlichen Raum ist jedenfalls nichts, was von uns gewünscht wird. Allerdings : Eines haben die Schiffsunglücke jedenfalls zur Folge : Nichtschwimmer kommen nun eher selten über das Mittelmeer. Das Überwinden von natürlichen Grenzen wie Flüssen, Meeren und Gebirgen sollte dem illegalen Zuwanderer durchaus zumutbar sein.

Bei dieser Gelegenheit würde mich einmal interessieren, ob diese Zuwanderung wirklich so läuft, wie unsere Politiker es uns immer erzählen. Wieviele der Ertrunkenen waren eigentlich syrische Ärzte, indische IT-Spezialisten oder chinesische Ingenieure? Wie hoch ist der Anteil an irakischen Christen? Ich fürchte fast, das Schicksal war wieder einmal so grausam, das nur ungebildete Schwarzafrikaner abgesoffen sind und die dringend benötigten Fachkräfte - wie durch ein göttliches Wunder - garnicht auf diesen Schiffen waren. Oder flüchten am Ende nur diejenigen auf diesem Wege, die in ihren Heimatländern nicht von einer brutalen politischen Verfolgung bedroht sind, sondern von dem unstillbaren Wunsch nach Leben wie Gott in Frankreich getrieben waren?
Einen bevölkerungspolitischen GAU stellt der Untergang der Flüchtlinge für Europa jedenfalls nicht dar; ein Mangel an schwarzafrikanischen Nichtschwimmern wurde bisher noch nicht festgestellt.

Heute morgen lief auf N24 ein Bericht über ein Flüchtlingsboot, auf dem muslimische Flüchtlinge ihre christlichen Mit-Passagiere über Bord geworfen haben. Die Täter wurden in Spanien verhaftet und ihnen drohen nun bis zu 15 Jahre Haft. Ich frage mich ernsthaft, ob es notwendig ist, solche Menschen aus Seenot zu retten. Da werden Geld, Material und Zeit aufgewandt um Mörder aufs sichere Festland zu ziehen und es keimt in mir die Frage auf, ob Flüchtlinge, die aus religiösen Gründen Christen ersäufen, im christlichen Spanien nicht ganz falsch gelandet sind.
Aber solange ein tiefverwurzeltes und medial gefördertes Gutmenscheln in diesem Lande immer noch genügend Dumme entstehen lässt, die solchem Gesindel am Liebsten bei der Hafeneinfahrt noch Blumenkränzchen um den Hals legen würden, solange wird es auch Leute geben, die eine risikoreiche Überfahrt in die Illegalität einem geregelten Leben in ihrem Heimatland vorziehen. Solange diesen Leuten von unseren Küstenwachen auch noch Hilfestellung bei der Einreise gewährt wird, anstatt die Boot dahin zu schleppen, wo sie herkommen (die Australier machen das mit gutem Erfolg), solange werden Schlepperbanden sich die goldene Nase verdienen und Menschen im Mittelmeer ersaufen. Wer heute über die 400 Toten jammert, muß sich vor Augen führen, das nur der inkonsequente Schutz unserer Küsten und eine völlig verfehlte, konzeptionslose Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik diese Menschen erst auf die Idee gebracht hat das Mittelmeer als Brücke nach Europa zu mißbrauchen. Ein Frei-Schwimmen nach Europa ist das Letzte, was wir brauchen !

In diesem Sinne - AHOI !