Freitag, 14. November 2014

HoGeSa zum 15.11 - von Demonstranten und Drückebergern

Durch die Medien rauscht es wie ein Gespenst an Halloween! Am Samstag den 15.11 wollen die Hooligans in Hannover demonstrieren. Und schon sehen die Nervenschwachen unter den Bürgern mit Sorge auf die Stadt an der Leine. Angstvolle Mienen und weich gefüllte Unterhosen der Leisetreter unseres Volkes sorgen im Blätterwald der Boulevard-Presse schon für die mediale Grundstimmung eines aufkommenden Bürgerkriegs. Die Angst geht um vorm Hooligan !

Menschen, die sich hinter scheinbarer Liberalität und plakativer Menschenfreundlichkeit verschanzen und die bedächtig aus falscher Humanität schweigen, wenn 100000fach das Grundrecht auf Asyl lachend von fremden ungewünschten Zuwanderern vergewaltigt wird, melden sich nun und rufen "Verbietet diese Demonstration". Diese Menschen schweigen, leiden still und zahlen ihre Steuern an einen Staat, der sie weder am 1.Mai vor den Demos in Berlin zu schützen in der Lage ist, noch an den Chaostagen in Hannover für Ruhe und Ordnung sorgen kann. Diese Menschen ärgern sich über die Steuerlast, die ihnen ein Staat aufbürdet, um Milliarden für irgendwelche Völker zu verschwenden, die weder hier noch in ihrer Heimat gewollt sind. Diese Typen erzürnen wortgewaltig in ihrem Wohnzimmer, wenn sie sehen, das Jugendliche mit Migrationhintergrund die Statistik der Kriminaltät anführen, aber sie halten das Maul und schließen die Fenster, wenn vor ihrem Fenster genau diese Jugendlichen die Mülleimer umstoßen. Man könnte ja als Bürger unangenehm auffallen - bei den Eltern, bei den Freunden, in der Öffentlichkeit, bei der Polizei, bei den etc,etc,etc....!
Pantoffelhelden allesamt mit verinnerlichter "Ruhe ist die erste Bürgerpflicht"-Mentalität. Pfui!!

Wenn Teile der "bürgerlichen" Gesellschaft schon nicht genug Mumm in den Knochen haben, ihr Vaterland, ihr Volk, ihre Interessen und sogar ihre eigenen Vorgärten vor den zu Teil schon unerträglichen Folgen einer humanistisch verbrämten Zuwanderungspolitik zu bewahren, dann sollten sie besser respektvoll schweigen, wenn zornige junge Menschen wegen dieser Mißstände auf die Straße gehen. Die Hooligans in Hannover erwarten keinen Orden, keine Belohnung und keinen Applaus (schon gar nicht von der Presse). Aber diese jungen Menschen können mit Recht erwarten, das diejenigen, die nicht Willens oder in der Lage sind, die Mißstände in diesem Lande laut anzuprangern, ihnen nicht noch kluge Ratschläge mit auf den Weg geben. Um ihrem Zorn, ihren Nöten und ihrer Wut in einer Demonstration Stimme zu verschaffen, bedürfen diese jungen Menschen genauso wenig den Ratschlägen derjenigen, die in ihrer Dickfälligkeit und Ignoranz die Mißstände erst möglich gemacht haben, wie die Studenten 1968 oder die Berliner Chaoten aus der Hausbesetzer-Szene. Das die Medien, die sich nicht einmal entblöden, topfschlagende Neger als kulturelles Highlight zu vermarkten und uns die Zuwanderer (weil angeblich nicht zu verhindern) als Gewinn schönreden wollen, genau diese verdrucksten Harmonie-Süchtel als besorgte, schützenswerte Bevölkerung hinstellen, braucht uns nicht mehr zu wundern. Auch Erich Honecker hatte im Herbst 1989 seine willfährigen Leserbriefschreiber im Neuen Deutschland, die nicht müde wurden die wütenden Demonstranten in Leipzig als geisteskrank, gewalttätig und staatsfeindlich zu verunglimpfen. Und die Aktuelle Kamera fand auch immer einen braven Deppen, der noch Anfang Oktober 89 demonstrativ für das Fernsehen in die SED eintrat. Traurige Gestalten sind und waren es, die aus Angst vor der vermeintlichen Obrigkeit lieber den Weg des geringsten Widerstandes gehen und sich den erbärmlichen Verhältnissen aus charakterlicher Schwäche anpassen.

Nun steht Hannover vor dem 15.11 allerdings nicht vor dem Ende der zivilisierten Gesellschaft. Wenn am Samstag tausende Hooligans, normale junge Leute und sogar ein Teil der bürgerlichen Mitte, die nicht mehr länger beschämt schweigen will, in einer Demonstration ihren Unmut kundtun will, so ist das ein Zeichen zum Aufbruch in eine Gesellschaft, die in guter Tradition steht. Leipzig 1989 hat gezeigt, das kein Staat der Welt (weder damals die DDR noch heute die BRD) an den Interessen des eigenen Volkes vorbeiregieren kann. Es waren zur Zeit Napoleons Männer wie Schill, Körner und Gneisenau die aufstanden, um die Interessen ihres Volkes auch gegen den Willen und die Macht einer korrupten Obrigkeit zu verteidigen. Diese Zeit nennt man heute Befreiungskriege. Wenn heute sich junge Menschen in ihrer nationalen Identität nicht mehr verstanden fühlen, so ist es ihr gutes, verbrieftes Recht zu demonstrieren. Wer meint, zu den Mißständen in diesem Lande immer noch schweigen zu müssen (und lieber innerlich räsoniert), der möge jetzt auch nicht das Maul aufreissen, wenn aufrechte junge Männer ihre - und auch seine - Interessen mit offenem Visier und freier Brust als ihre verfassungsmäßigen Rechte wahrnehmen. Stolz, Ehre und Charakter zeigen sich immer erst, wenn dem freien Manne Widerstand entgegengestellt wird.

Ich wünsche allen Demonstranten einen schönen 15.11 ! Viele Herzen sind bei Euch. Demonstriert friedlich und lasst euch nicht provozieren - dann wird euch keine Macht der Welt mehr aufhalten können ! Ihr schreibt am Samstag ein neues Blatt der Geschichte - Viel Erfolg und Gottes Segen !

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