Freitag, 9. Oktober 2015

KeinPreisKanzler

Tja - da hatten sich die Medien aber schön verrechnet. Um ihrer Kanzlerette Angie noch mal etwas Luft zu verschaffen, brachten die Zeitungen und Gazetten in Deutschland schon einmal im Vorfeld der Nobelpreisverleihung die Nachricht, das unsere hochgeliebte unschätzbare Kanzler-Mutti ganz große Favoritin der Buchmacher auf den Friedensnobelpreis sei. Mit diesem Preis (quasi einem weltpoltischen Ritterschlag) hätte sie sich mit ihrer Politik gegenüber allen Kritikern absetzen können und diese als Kleinmütig, Ängstlich und Feige abkanzeln können, wogegen "Mutti" natürlich als die Siegerin auf internationalem Preisparkett als die strahlende, weitsichtige Weltpolitikerin gegolten hätte, die sie gerne wäre. Da hätte sie sich schon einmal die Straßen aussuchen können, die nach ihr benannt werden sollen. So wie nach Konrad Adenauer oder Willy Brandt. Da hätte sie im Windschatten des Nobelpreises in Europa und der Welt nach bedeutenden Posten schielen können zb. den des UN-Generalsekretärs.

Nu aber - ohne Preis - ist die Welt nicht ganz so rosig. Ihr Koalitionspartner in München hat keine 3 Stunden nach der Preisbekanntgabe eine Pressekonferenz einberufen, in der alles, was Klein-Angela aus Templin uns gerne als alternativlose Flüchtlingspolitik verkaufen will, konterkariert wird. Die AfD und einige Bürger haben sogar Anzeige wegen Verstoßes gegen EU-Recht gestellt. Der Bundesverband der deutschen Industrie bemängelt den Bildungsstand der ach so "dringend benötigten Zuwanderer", von denen nach Schätzung der Arbeitsministerin Nahles wohl 80% dauerhaft die Sozialkassen belasten werden. Der rote Juniorpartner der Koalition spricht sich offen für Obergrenzen von Flüchtlingen aus. Die hochgeschätzten EU-Partner zeigen der "Mutter Teresa Europas" in der Flüchtlingspolitik den Stinkefinger oder spielen geschickt auf Zeit.

Es hat eben nichts genutzt, das der greise Herz-Jesu-Marxist Heiner Geissler seiner, sonst wenig geschätzten, Parteivorsitzenden den Preis öffentlich schon zugesprochen hatte. Auch ein Wort des Steuerbeutel-Taschenspielers Jean-Claude Juncker aus Brüssel hat das Nobelpreis-Komitee nicht im Mindesten beeindruckt. Der Preis ging schließlich an eine Gruppe tunesischer Lokalgrößen, die in diesem Land etwa so bekannt sind, wie ein regionaler Staubsaugervertreter aus Addis Abeba. Dabei hatte Angie sich schon so gefreut, endlich aus dem riesigen Kernschatten des Zieh- und Übervaters Helmut Kohl heraustreten zu können (den sie einst in der Art eines politischen Heckenschützen entmachtete). Helmut Kohl regierte dieses Land 16 Jahre und allen Unkenrufen zum Trotz hat er es geprägt. Angela Merkel hat es bestenfalls verwaltet (und das nicht einmal gut). Der alternden Kanzlerette aus der Uckermark fliegen die politischen Brocken um die Ohren. Ihre Beliebtheit fällt schneller als die VW-Aktie nach dem Abgas-Skandal und selbst die BILD-Zeitung veröffentlicht Umfragen, in denen Frau Merkel gegen Horst Seehofer ausschaut wie ein politisch gerupftes Huhn.

Nach meinem Dafürhalten ist die Kanzlerschaft Angela Merkels nur noch eine Frage von Wochen.  Sie hatte weder die Kraft, noch die Fähigkeiten noch das politische Fortune dieses Land zu führen und es wird für sie Zeit in Würde abzutreten, bevor sie den Stuhl vor die Tür gestellt bekommt.
Was soll ihr die Zukunft noch bringen? Ich vermute mal, sie wird ihre in Restbeständen noch vorhandene Beliebtheit nutzen und ins Filmgeschäft einsteigen. Til Schweiger kann mit ihr ja einen neuen Film drehen : "KeinPreisKanzler" und Herbi Grönemeyer nuschelt dazu den Titelsong. 

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