Montag, 5. Oktober 2015

Frau Merkels nobler Preis !

Jetzt kommt es schon in den Medien : Angela Merkel ist Favoritin auf den Friedens-Nobelpreis! Endlich ist die pausbäckige Pfarrerstochter aus der Uckermark dort angekommen, wo ihr großer Ziehvater Helmut Kohl trotz manischem Hang zu geschichtlicher Eigendarstellung niemals hingekommen ist - auf der politischen Weltbühne. Es ist schon bemerkenswert, wie sehr sich diese Dame aus dem Fenster gelehnt hat, um aus dem wirtschaftlich zwar großen, aber politisch kleinen Deutschland einen Hauptakteur der Weltpolitik zu machen. Da wurden mit den Spargroschen der deutschen Rentner und Arbeiter so manches marode Euro-Land durchgefüttert, ungeachtet der noch folgenden Investitionen. Hauptsache die rautenzeigende Übermutti Europas konnte ihre alternativlosen Hängemundwnkel von jeder Zeitung des Kontinents sehen. Da wurden in langen Diskussionsnächten die EU-Partnerländer mit Subventionen aus dem deutschen Steuersäckel aufgefüttert, in der Hoffnung die mecklenburgische Heilsbringerin würde daraus positive Bewertung und vielleicht sogar politischen Einfluss gewinnen.

Und dann kamen immer mehr Flüchtlinge. Übers Mittelmeer, über den Balkan und übers Fernsehen in jede deutsche Wohnstube. Die Medien wurden nicht müde, uns die schwarzafrikanischen Analphabeten als Fachkräfte zu verkaufen und selbst balkanesische Räuberbanden wurden zu Lebensrettern und Geldbeutel-Findern hochgejubelt. Die selbsternannte Mutter Teresa aus Templin nahm sich sogleich der Chance an, ihren Namen tiefer und größer in das deutsche Geschichtsbuch zu schreiben (und hatte natürlich wie einstmals der knieweiche Pseudonym-Willy in Warschau die weltpolitische Bedeutung im Auge). "Kommet doch alle" und "wenn ihr nicht so wollt wie ich - dann ist das nicht mein Land" tönte die Frau, die nun auch begann für ihren Ruhm den letzten Rest nationaler Habseligkeiten in den Mußtopf eines verquasten Humanitätsdusel zu werfen. Unterstützt von den hauseigenen Medien der Springergruppe, bejubelt von den Deutschlandhassern und geliebt von den nun vollkaskoversorgten Migranten erwartet die "Heilige Angela der Flüchtlinge" neben päpstlichen Ritterschlag nun die Belohnung in Form des Friedensnobelpreis. Ob sie ihn bekommt - ich will es nicht hoffen. Denn wenn der Hunger nach später Anerkennung ersteinmal unersättlich wird, mag ich mir nicht vorstellen, was sie noch alles ruiniert um noch mehr Lorbeeren auf ihr föhnfrisiertes Haupt legen zu lassen. Das sie darüber ihr eigenes Volk, ihr eigenes Vaterland und deren Zukunft versaubeutelt scheint die alternativlose Super-Kanzlerin nicht zu stören. Erst neulich wurde der einzigen innerparteilichen Konkurrentin die wohl plagiierte Doktor-Arbeit um die Ohren gehauen. Das dies zu einem Zeitpunkt passiert, an dem die ersten Parteifreunde schon die Ablösung diskutieren, darf niemanden wundern. Es kann halt nur EINE geben ! In der falschen Hoffnung das aus der "Mutti-Kanzlerin" eine Art politischer Highlander wird, der nur an seiner eigenen Unsterblichkeit leidet. Allerdings muß man eines zugestehen: Für ein Mädel, das beim Tanzen immer sitzen blieb, weil sich niemand mit ihr auf der Tanzfläche zeigen wollte, hat sie sich geschickt in Szene gesetzt. Ob man zum Ausgleich pubertärer Enttäuschungen aber ganze Kontinente ins Chaos stürzen muß, obwohl vielleicht eine Diät, ein Stilberater und ein geschickter Maskenbildner aus dem Dilemma der mangelnden Attraktivität doch noch vielleicht etwas hätte gestalten können, wage ich in Zweifel zu ziehen. Und die eigene Kinderlosigkeit muß man nicht dadurch kompensieren, ganze Völkerhorden zu adoptieren. Da hätte auch ein Hund gereicht. Vor diesen hat sie allerdings Angst, was wohl an der legendären Menschenkenntnis der Tiere liegt, die sich eben nicht durch hohle Phrasen dazu bringen lassen, ihr die Hände zu lecken.

Allerdings ist bei genauem Hinsehen der Friedensnobelpreis auch nicht mehr das, was er einmal war. Wenn Alfred Nobel wüsste, das ein andauernd Krieg führender US-Präsident diesen Preis erhalten hat, obwohl er durch neue Nuklearwaffen in Europa den Weltfrieden gefährdet - er würde wohl im hohen Bogen vor die UN-Vollversammlung kotzen. Es bleibt zu hoffen, das sich das Preis-Komitee soweit seine Würde und Unabhängigkeit bewahrt hat, der Frau den Preis zu versagen, die weder den Frieden bewahrt hat, noch ihrem eigenen Amtseid gerecht wurde. Geschichtlich würde ihr angeschlagenes Bild auch durch diesen Preis nicht mehr gerettet - sie hat es sich selber verdorben. Wenn morgen früh Frau Merkel von Blitz getroffen würde, sie würde als überforderte politische Traumtänzerin ohne Fortune in die Geschichte eingehen. Und als die Frau, die neben der Gesellschaft auch die politische Landschaft Deutschlands zerstört hat. So etwas hat keine noblen Preise verdient. Vermutlich wird man ihr in späteren Jahren ein kleines Denkmal setzen - irgendwo in der mecklenburgischen Heimatprovinz. Kinder werden fragen, wer denn die knubbelige Frau mit der komischen Frisur wohl gewesen sein mag und Tauben werden auf sie scheißen. Und das ist mehr Ruhm, als sie für ihre Leistungen je verdient hat.

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