Dienstag, 16. Dezember 2014

PEGIDA - oder wie schnell sich Vieles ändern kann.

Kaum mache ich heute morgen den Fernseher an, berichten alle Sender ausführlich und je nach Staatsnähe der Meinungsmacher mehr oder minder kritisch über die PEGIDA-Spaziergänge in Dresden, Würzburg und Bonn. Da scheint doch wirklich mal etwas Bewegung in die eingeschlafene Merkel-Republik gekommen zu sein. Was 5000 Klagen nicht bewirkt haben, wozu 10000 Petitionen nicht taugten - 15000 Leute mit Laternen und Deutschland-Fahnen auf den Straßen Sachsens reißen dieses Land mit einem Ruck aus der Lethargie.

Ich kann mich noch an die Meldungen und Schlagzeilen der letzten Wochen erinnern. "NeoNazi-Aufmarsch" - "Rechtsradikale Horden" - "Ausländerhasser" stand plakativ in den Medien. Heute redet N24 von Wutbürgern. Aha - es scheint doch so, das die Strategie der Veranstalter, sich nicht auf Konfrontation mit der Mainstream-Presse einzulassen, aufgeht. Jetzt mußte die überwiegend linke Journaille in diesem Land sich nämlich mal Gedanken machen, was da eigentlich passiert. Auch unsere Politiker konnten nicht auf Medienschnipsel zur Meinungsbildung zurückgreifen, sondern bemühen sich nun zumindest vordergründig und teilweise Verständnis für die Sorgen des Mannes (und der Frau) auf der Straße zu entwickeln. Es ist, als wäre eine Initialzündung durch die Köpfe der Verantwortlichen gegangen.

Das sich berufsmäßige Multikultis und notorische Linke in Protesten darüber ergehen und nicht müde werden, die schon arg abgegriffene Nazi-Keule zu schwingen, sollte niemand wirklich mehr beunruhigen. Diese Keule wird beim Zigeunerschnitzel genauso bemüht, wie bei der Weihnachtsfeier und ähnlichen traditionellen Gebräuchen des christlichen Abendlandes. Deshalb ist sie auch unwirksam geworden. Man sollte aber mal den Ton wegdrehen, wenn Frau Pau oder Herr Özdemir ihre Meinung über die PEGIDA ablassen und sein Augenmerk ausschließlich auf die Mimik und Körpersprache konzentrieren. Das zeigt sich, daß diese Leute die nackte Angst im Nacken haben. Flackernde Pupillen, körperliche Abwehrhaltung, zuckende Gesichtsmuskeln - die reine Freude für den aufmerksamen Zuschauer. Wenn die PEGIDA eines erreicht hat, dann ist es das Aufwachen von Özdemir und Co aus den multikulturellen Fantasie-Träumen! Allein dafür sollte man dem Veranstaltern und Organisatoren einen Kaffee spendieren.

Gestern Nazis - heute Wutbürger - und Morgen ? Die PEGIDA ist medial in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Das stand sie zwar schon immer, aber niemand wollte sie zur Kenntnis nehmen. Jetzt, da es wöchentlich mehr und mehr werden, da es sich nicht mehr als Splittergruppe verunglimpfen lässt und die etablierten Politschwätzer die Panik packt - da nimmt man uns Ernst. Und das ist gut so !

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen