Freitag, 17. April 2015

Frei-Schwimmer gesucht !

Navigare necesse est, vivere non est necesse - für die Nicht-Lateiner unter Euch : Seefahrt ist notwendig, Leben ist nicht notwendig. Dieser Satz aus dem klassischen Altertum (manche führen ihn auf Julius Caesar zurück) sollte ausdrücken, das die Seefahrt, trotz aller Gefahren für die Beteiligten, ein notwendiger Bestandteil der Zivilisation ist, auf den auch trotz zum Teil hoher Verluste an Menschen und Material nicht verzichtet werden darf. Noch heute begleitet dieser Spruch jeden Stapellauf eines Schiffes.

Wenn ich in den letzten Tagen den Fernseher anstelle (was ich immer seltener mache, da ich mich nicht von den Medien in eine Depression drücken lassen möchte), dann sehe und höre ich Politiker die mit falschen Tränen im Auge den ach so herben Verlust von Menschenleben auf Flüchtlingsschiffen im Mittelmeer betrauern und nicht müde werden, die Notwendigkeit der Zuwanderung zu bekräftigen. Gerade aus der linken politischen Ecke erscheinen Volksvertreter mit einer Leidensmiene, als wäre vor den Küsten Europas ihre persönliche Habe in die Fänge Neptuns geraten. Ich kann mich da nicht anschließen. Sicherlich ist es ein Unglück, wenn ein Schiff versinkt. Wer sich aber auf die waghalsige Reise in das Land wo scheinbar  Milch und Honig fließen auf einem Seelenverkäufer einschifft, trägt zum großen Teil selber Schuld an seinem Schicksal. Wer eine Reise antritt, für die er weder die notwendige Ausrüstung noch die erforderlichen Papiere, geschweige denn die unabdingbare Ausbildung besitzt, nimmt seinen Schiffbruch eben billigend in Kauf. Darüber Krokodilstränen zu vergießen, halte ich für verfehlt.

Charles Darwin prägte einst den Begriff "Survival of the fittest" und meinte damit, das diejenige Spezies überlebt, die sich am Besten anpassen kann. Dieser Mechanismus ist ein völlig natürliches Ausleseverfahren und seit dem Entstehen von Leben auf diesem Planeten gängige Praxis.
Als ich noch Schüler war, musste ich einmal bei meinem Chemie-Lehrer Dr.Strasser einen Test schreiben. Eine Frage dieses Tests erschien mir unklar. Auf Nachfrage antwortete mein Lehrer : "Das Verstehen der Fragen ist ein Bestandteil des Tests". Das war hart - aber richtig.
Wenn heute Menschen bei Nacht und Nebel illegal das Mittelmeer als Einreisemöglichkeit nach Europa missbrauchen, sollten sie zumindest das beherrschen, was jedem Seemann heute beigebracht wird - Schwimmen ! Tacitus definierte einmal den Begriff "Barbar" als jemand, der weder Latein lesen noch schwimmen könne. Auf heute übertragen könnte man sagen (da Englisch heute Weltsprache ist), wer kein Englisch kann und Nichtschwimmer ist, gilt als barbarisch. Die unkontrollierte Zuwanderung von barbarischen Völkern in den abendländisch-christlichen Raum ist jedenfalls nichts, was von uns gewünscht wird. Allerdings : Eines haben die Schiffsunglücke jedenfalls zur Folge : Nichtschwimmer kommen nun eher selten über das Mittelmeer. Das Überwinden von natürlichen Grenzen wie Flüssen, Meeren und Gebirgen sollte dem illegalen Zuwanderer durchaus zumutbar sein.

Bei dieser Gelegenheit würde mich einmal interessieren, ob diese Zuwanderung wirklich so läuft, wie unsere Politiker es uns immer erzählen. Wieviele der Ertrunkenen waren eigentlich syrische Ärzte, indische IT-Spezialisten oder chinesische Ingenieure? Wie hoch ist der Anteil an irakischen Christen? Ich fürchte fast, das Schicksal war wieder einmal so grausam, das nur ungebildete Schwarzafrikaner abgesoffen sind und die dringend benötigten Fachkräfte - wie durch ein göttliches Wunder - garnicht auf diesen Schiffen waren. Oder flüchten am Ende nur diejenigen auf diesem Wege, die in ihren Heimatländern nicht von einer brutalen politischen Verfolgung bedroht sind, sondern von dem unstillbaren Wunsch nach Leben wie Gott in Frankreich getrieben waren?
Einen bevölkerungspolitischen GAU stellt der Untergang der Flüchtlinge für Europa jedenfalls nicht dar; ein Mangel an schwarzafrikanischen Nichtschwimmern wurde bisher noch nicht festgestellt.

Heute morgen lief auf N24 ein Bericht über ein Flüchtlingsboot, auf dem muslimische Flüchtlinge ihre christlichen Mit-Passagiere über Bord geworfen haben. Die Täter wurden in Spanien verhaftet und ihnen drohen nun bis zu 15 Jahre Haft. Ich frage mich ernsthaft, ob es notwendig ist, solche Menschen aus Seenot zu retten. Da werden Geld, Material und Zeit aufgewandt um Mörder aufs sichere Festland zu ziehen und es keimt in mir die Frage auf, ob Flüchtlinge, die aus religiösen Gründen Christen ersäufen, im christlichen Spanien nicht ganz falsch gelandet sind.
Aber solange ein tiefverwurzeltes und medial gefördertes Gutmenscheln in diesem Lande immer noch genügend Dumme entstehen lässt, die solchem Gesindel am Liebsten bei der Hafeneinfahrt noch Blumenkränzchen um den Hals legen würden, solange wird es auch Leute geben, die eine risikoreiche Überfahrt in die Illegalität einem geregelten Leben in ihrem Heimatland vorziehen. Solange diesen Leuten von unseren Küstenwachen auch noch Hilfestellung bei der Einreise gewährt wird, anstatt die Boot dahin zu schleppen, wo sie herkommen (die Australier machen das mit gutem Erfolg), solange werden Schlepperbanden sich die goldene Nase verdienen und Menschen im Mittelmeer ersaufen. Wer heute über die 400 Toten jammert, muß sich vor Augen führen, das nur der inkonsequente Schutz unserer Küsten und eine völlig verfehlte, konzeptionslose Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik diese Menschen erst auf die Idee gebracht hat das Mittelmeer als Brücke nach Europa zu mißbrauchen. Ein Frei-Schwimmen nach Europa ist das Letzte, was wir brauchen !

In diesem Sinne - AHOI !




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