Montag, 25. Juni 2018

Beliebte Urlaubsländer : Die Philippinen (Satire!)

Jedes Mal, wenn bei Emirates oder Etihad die Preise auf Billigflieger-Niveau sinken, ist an deutschen Flughäfen eine besondere Spezies zu sehen. Der Ostasientourist ! Besonders die Philippinen bieten sich dann als preiswertes Reiseziel testosterongetriebener Prä-Senioren zur Entschleimung der Genitalien an. Und so steht der unbeweibte 50er in Tennissocken und Sandalen, bewaffnet mit Kamera und Kreditkarte bereit, um sich für 3 Wochen in die Intimbereiche der Suzie Wong fliegen zu lassen. Aber es gibt noch Kategorie 2 ! Eine Untergruppe der Reisenden sind diejenigen Germanen, deren Raubzug in die pazifische Damenwelt schon von Erfolg gekrönt war. Auch ohne das weibliche Beutetier gesehen zu haben, erkennt man diese erfolgreichen Jäger an der schier unglaublichen Gepäckmenge. Schließlich muß für die Entführung der einheimischen Landestochter der gesamten Familie jährlich ein Tribut in Form von mitgebrachten Nutella-Gläsern und Markentextilien dargeboten werden. Die Anzahl der in Deutschland und im sozialversicherten Ehestand durchlittenen Jahre sieht der Kenner der eingedeutschten Filipina auf den ersten Blick an. Bilden Bäume mit zunehmendem Alter Jahresringe, so nimmt die handelsübliche Lotosblume aus Luzon pro Monat an Gewicht zu. Im Gegensatz zur daheim gebliebenen Geschlechtsgenossin, deren Ehejahre nach der Formel : Anzahl der Kinder / 1,2 = Zeit der Ehe berechnet werden können, kann man in Deutschland in Folge der Benutzung von Verhütungsmitteln und kulinarischer Vollversorgung jenseits des Reistopfes wie folgt rechnen : Einreisegewicht + (Monate in Deutschland mal 500g) . Nach spätestens 10 Jahren mutiert so die eingeflogene asiatische Mandelblüte zum Fettstempel auf Beinen. Dieses kompensiert die zwangsweise der Freuden der Großfamilie entzogene in der Regel durch Frustkäufe oder intensive Frömmelei.

Auf den Philippinen angekommen setzen sich die unbeweibten Reisenden in der Regel zügig in die Nachtlokalitäten von Makati oder Angeles City ab, wo ihnen Damen im Alter ihrer Töchter für weniger als 20 Euro die Nacht Schlafzimmerakrobatik süßsauer bieten. Das ganze gepaart mit rührenden Geschichten von hungernden Familien und demonstrativer Einfühlsamkeit damit  Heinz aus Bottrop oder den Mario aus Potsdam auch die letzten Gehirnwindungen weggevögelt werden. Die eigenen Landsmänner sind von den Filipinas dort nicht so gerne gesehen, da östlich des Ganges die Brieftaschen nicht so gut gefüllt sind. Manche bevorzugen auch deshalb den unterkühlten Mann aus dem Nordosten, weil bei geschickter Anwendung des pazifischen Liegendtanzes zur Belohnung das Standesamt inklusive Einreisevisa nach Europa winkt. Außerdem hat der klassische Bumstourist in der Regel ein Alter erreicht, das Mai Lee aus Palawan zur Hoffnung berechtigt in spätestens 10 Jahren eine deutsche Witwenrente auf dem Niveau eines philippinischen Ministergehaltes als Belohnung zu kassieren.

Für die Kategore 2 der Touristen - also die bereits mit einer Pinay verheirateten - beginnt nach der Landung die eigentliche Tortur. Empfangen von sämtlichen Verwandten zwecks Sicherung des Beuteanteils an der Reisekasse, durchläuft der eigentlich ruhebedürftige Familientourist einen Marathon durch die zahlreiche, und ebenso bedürftige wie bucklige, Verwandtschaft der Ehefrau. Zur Aufbesserung des Ansehens der Gattin wird vom Cousin 3.Grades bis zum als Bruder ausgewiesenen Ex-Verlobten auf Rechnung des deutschen Ehegespons erstmal alles durchgefüttert, was bei 3 nicht auf der Palme ist. Diverse elektrische Kleingeräte werden angeschafft (die man nach Abreise des Erwerbers in die Pfandleihe tragen kann)und natürlich müssen die geriatrischen Restbestände der Großfamilie auf Kosten der Kreditkarte zu diversen Ärzten. Als Kür der unfreiwilligen Familienfinanzierung nötigt dann die bessere Ehehälfte ihren Gemahl mit treuherzigem Augenaufschlag dann zur Finanzierung von unbrauchbaren Ausbildungen der jüngeren Familienmitglieder. Das Studium zum "Animateur im Tourismus" ist da genauso beliebt wie der Kursus "Seefahrtspersonal". Rhythmisches Herumscharwenzeln um notgeile Touristen und stupides Rostklopfen auf Seelenverkäufern zypriotischer Billigreeder hätten sie Söhne und Töchter des sonnigen Inselstaates allerdings auch ohne das Schulgeld hinbekommen, wenn ihnen nur ein chinesischer Antreiber regelmäßig Disziplin einprügelt. Seit der spanischen Kolonialisierung sind - neben Kokosnüssen und Bananen - schließlich sind Billiglöhner und Stangentänzerinnen die wichtigsten Exportartikel der permanent grinsenen Inselbevölkerung.

Die Philippinen selber sind ein landschaftlich schönes Land, sieht man von Taifunen, Tsunamis, giftigen Schlangen, bissigen Insekten und einer nur rudimetär vorhandenen Infrastruktur ab. 333 Jahre waren die Spanier dort Kolonialmacht, unterbrochen von zwei Jahren englischer Besatzung. Dann kamen für 50 Jahre die Amerikaner, unterbrochen von 4 Jahren, in denen der Japaner erfolglos versuchte, aus der arbeitsscheuen Bevölkerung ein produktives Volk zu generieren. Vor lauter Furcht sich selbst, zumindest zeitweise, ohne ausländische Subvention ernähren zu müssen, gruben sich die Philippinos so tief ins Erdreich, bis sie auf Kohle stießen und somit eher unfreiwillig zum temporären Erfolg der kaiserlich japanischen Flotte beitrugen.

Wer ewig von den Nachbarn okkupiert wird, braucht natürlich einen seelischen Ausgleich. Für die Männer der philippinischen Inselwelt - soweit sie nicht ausnahmsweise an der Arbeit sind - ist das der bereits zum Frühstück genossene Ananasfusel, der auch dem trägsten Dödel der Dorfgemeinschaft noch das Gefühl gibt, der Erbe Sandokans zu sein. Für die Damenwelt ist eindeutig die Religion das tägliche Opium. Kein Land der Erde weist die Dichte an katholischen Kirchen auf wie die Philippinen. Der tägliche Gottesdienst bietet schließlich der Filipina die einzig gesellschaftlich konnotierte Möglichkeit sich ausnahmsweise mit Unterwäsche zu bücken.

Politisch sind die Philippinen ein eher stabiles Land. Das ist dem jetzigen Präsidenten Duterte geschuldet, der als einziger Politiker des Landes die Notwendigkeit erkannt hat, Teile der überwiegend kriminellen Bevölkerung durch Kopfschüsse zu dezimieren. In Anbetracht der Gebärfreudigkeit der Philippinos stellt allerdings das Verschwinden übel aufgefallener Insulaner kein besonderes Problem dar. Leider ist Präsident Duterte überzeugter Nichtraucher und hat überall das Rauchen verboten. Wider Erwarten halten sich die Philippinos sogar daran - da sieht man, das ein gelegentlicher Schlag mit dem Gewehrkolben selbst dort Wunder wirken kann.

Auf dem Rückflug ist wiederum eine grob sinnlich wahrnehmbare Unterscheidung zwischen den beiden Touristenkategorien erkennbar. Der ledige Bumstourist hat einen roten Kopf vom Viagra und eine fast leere Brieftasche, macht aber einen entspannten Eindruck. Der Familientourist macht einen abgearbeiteten Eindruck, hat durch das ewige Reis-mit- Huhn-Fressen zugenommen und ist ebenso pleite. Im Koffer der ersten Kategorie finden sich frisch gewaschene Bekleidungsstücke mit dem unverkennbaren Gestank billiger Waschmittel. Der Familientourist hingegen wurde von der Familie seines Beuteweibes mit diversen medizinischen Hausmittel und Marienstatuen aus Gips versorgt und zittert schon vor dem Einchecken vor der Rechnung fürs Übergepäck. Der wichtigste Unterschied ist allerdings erst in der Heimat wieder erkennbar. Kategorie 1 - der Bumstourist rennt zum Hautarzt um das Jucken im Genitalbereich zu bekämpfen. Kategorie 2 - der Familientourist - rennt zum Zahnarzt, weil die Philippinos aus Faulheit beim Kochen die Knochen im Fleisch lassen, was eine Sanierung des Gebisses nötig macht.

 Nur als Hinweis : Es soll sich durch diesen Post niemand beleidigt oder angegriffen fühlen, denn :
Es gibt noch eine dritte Kathegorie ! Es gibt durchaus anständige, liebenswerte und aufrichtige Philippinos. Genauso wie es Deutsche gibt, die nicht aus fragwürdigen Gründen dort Urlaub machen. Dieses Gruppe habe ich keinesfalls in irgendeiner Weise angehen wollen. Ich nahm aber auch an, das  o.g. genannter Post in dieser Hinsicht als Satire deutlich zu erkennen ist.  

Satire ist eine Kunstform, mit der Personen, Ereignisse oder Zustände kritisiert, verspottet oder angeprangert werden. Typisches Stilmittel der Satire ist die Übertreibung. In der älteren Bedeutung des Begriffs war Satire lediglich eine Spottdichtung, die Zustände in sprachlich überspitzter und verspottender Form thematisiert. Historische Bezeichnungen sind auch Spottschrift, Stachelschrift und Pasquill (gegen Personen gerichtete satirische Schmähschrift).
Das Wort Satire entstammt dem lateinischen satira, das wiederum aus satura lanx hervorgeht und ‚mit Früchten gefüllte Schale‘ bedeutet. Im übertragenen Sinn lässt es sich mit ‚bunt gemischtes Allerlei‘ übersetzen. In früherer Zeit wurde Satire fälschlicherweise auf Satyr zurückgeführt, daher die ältere Schreibweise Satyra. (Quelle - Wikipedia)


      

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