Sonntag, 13. September 2015

Grenzkontrollen - Mutti Merkel´s Bankrotterklärung !

Gerade hat sich unser Innenminister, Herr Thomas de Maiziere (CDU) vor die Kamera gestellt und verkündet, daß die Bundesrepublik Deutschland mit sofortiger Wirkung wieder zu Grenzkontrollen übergeht. Fragen wurden nicht zugelassen, das Statement wirkte hölzern und von aufkommender Freude eines politischen Befreiungsschlages war nichts, aber auch garnichts zu merken.

Trotzdem ist das, wessen wir dort Zeuge werden konnten, etwas was in der Geschichte Deutschlands nicht sehr oft vorkommt. Hatte unser aller Kanzlerin der Herzen Angela Merkel noch wenige Tage vorher eine Quantifizierung von "Flüchtlingen" abgelehnt und damit einen wahren Run auf die betroffenheitsbesoffenen Begrüssungsklatscher an Bahnhöfen und Grenzübergängen hervorgerufen, so war es heute ihr eigener Innenminister, der ihre eigene Politik heute außer Kraft setzte. Nachdem in öffentlichen Medien noch der letzte "Hurra"-Ruf auf ankommende Schwarzafrikaner und Vorder-Orientalen verhallte, nachdem jeder B-Promi am liebsten seinen Alibi-Syrer neben den Vorgartenzwerg gestellt hätte und nachdem jeder Kritiker mit dem Makel altgermanischem Völkerdenken behaftet wurde, da merkte wohl auch unsere allzeit beliebte, unfehlbare Kanzlerin, das die Stimmung in weiten Teilen der Bevölkerung eher zum Bürgerkrieg und offenem Protest neigt, als zur Neuauflage eines blumengeschwängerten Spätsommermärchens. Da mussten erst reihenweise Gebäude brennen, Menschen auf den Straßen campieren und wütende Bürger der Bundeskanzlerin öffentlich Schmährufe verpassen, bis sich die hosenanzugbewehrte Dame dazu durchrang, ihre weltpolitische Harmoniesüchtigkeit den Erwartungen ihres Wahlvolkes anzupassen.

Die Grenzen sind nun dicht. Rein darf nur noch, wer die erforderlichen Papiere beibringt oder die notwendigen Anforderungen erfüllt. Das ist eigentlich schon immer so gewesen, aber offenbar glaubte unsere Kanzlerin, das Gesetze in diesem Lande für sie nicht so gelten. Da steht sie in guter Tradition ihres Lehrmeisters Helmut Kohl, der auch der Meinung war, eine Aussageverpflichtung vor einem deutschen Gericht würde durch das Ehrenwort des Kanzlers außer Kraft gesetzt. Das ist allerdings in der Verfassung unseres Landes so nicht vorgesehen.

In den letzten Wochen wurden die Europa-Parlamentarier nicht müde den untauglichen Weg zu gehen, uns ihre offenen Grenzen schönreden zu wollen. Es gipfelte in der Behauptung mancher Politiker, daß nur offene Grenzen in Europa den Frieden sichern würden. Nun bin ich mal gespannt, ob an der Grenze zu Österreich morgen die Panzer der Alpenrepublik in Lauerstellung gehen oder ob vielleicht Polen nun Fallschirmjäger nach Brandenburg schickt. Ich bin mir sicher, daß wir da unbesorgt sein dürfen. Nicht zuletzt auf Druck unserer geschätzten Nachbarn hat die Regierung ja die Grenzschließung angeordnet. Das es für den deutschen Bürger einmal höchst hilfreich und für sein Vaterland sehr vorteilhaft sein könnte, ein starkes Polen im Rücken und ein mächtiges Ungarn in Zentraleuropa zu haben, das hätte ich mir nicht träumen lassen. Wir können als Deutsche aber, besonders in dieser Situation, einem Manne wie Victor Orban danken und höchsten Respekt zollen, daß er durch seine Politik die gefühlsduselnden Menschheitsbeglücker im Bundestag zum richtigen  Handeln gezwungen hat.

Aber was ist den nun mit Mutti Merkel? Warum hat sie sich nicht selber vor die Kamera gestellt? Zum einen, um den letzten Eventualkandidaten für ihr Amt vorzuführen und zum anderen, weil ihr nach den Aussagen der letzten Woche ein öffentliches Zurückrudern noch mehr öffentliches Ansehen gekostet hätte. Es reicht schon, wenn sich die Kanzlerette von ihrem Innenminister vor aller Augen die Politik um die Ohren hauen lassen muß. Das die Dame mit ihrem Amt überfordert ist, das sie die Gegebenheiten der Flüchtlings-Invasion völlig falsch eingeschätzt hatte und mit ihren unüberlegten Einladungen an die Welt, sich in Deutschland durchfüttern zu lassen, ihre eigene Bevölkerung gegen sich aufgebracht hat, hat sie nun - aber eben zu spät - selbst eingesehen. Aber die Größe, dieses selber öffentlich zu verkünden, besitzt sie nun einmal nicht. Den Schaden, den sie politisch angerichtet hat, kann man mit Mut und Einsatz noch in Grenzen halten. Den Schaden, der ihr Amt genommen hat, leider - oder Gott sei Dank - nicht. Sie hat sich selber an die Wand gefahren und es ist für mich nur noch eine Frage von Tagen oder Wochen, bis ihr Rücktritt zwingend in Haus steht. Sie hat alle ihre Gegner eliminiert. Ob Roland Koch, Friedrich März, Christian Wulff - entweder wurden sie weggelobt oder rausgemobbt. Darin war sie Spitze. Sie konnte nur über eine Person noch stolpern : Über sich selbst ! Und das hat sie heute mit Schmackes getan. Obwohl Herr de Maiziere recht leise gesprochen hat - lauter wurde eine politische Bankrotterklärung nie verkündet.

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